Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Jahrbücher der Literatur — 15,2.1822

DOI Heft:
Nro. 61
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33275#0217
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
N= 6i. Hei deib

erger

1822.

Jahrbücher der Literatur.


Dogma tik.

W*iRLuhrlic!ikeit und Sopliistik darf also nicht an ^te Steüe
der wissenscliaftliclien Strenge trcten, tihd auf der andern Seite
darf der Dogmatiker nicht über der Wissenscliaft die frommen
Gemüthszustände vernachlässigen. Aucli giebt es gar keine hö«-
here Theologie, welche über die Dogmatik und die Lehre von
der christlichen Gottseligkeit hinausläge. Dass dieses ganz iu
dem Sinne der Resormatoren ist, dafür brauchen wir nur
Z/z/zeA/Ao//^ Vorr. zu seinen Zoc. co/n/H. anzufiihren ("jVa/H Aoec
c^oc//z///z cccAj/ae ncn cjr /^c//zo/zj^///^/o/z/A//j ^//////////* ^ .sc/Z co/
/7/c^/^ <y//oe /Jeu^ cc/'sA cs /Y///.^/'/A/z.s ^e^/'///o/z/M r/a///c//C g*c//c/*:
Ao///o//o ^ ^///ze /'//z/?/c//^// Ao///C/z^e jc c^ j//o/u voh//zs<zse/H

po/c/ec/Y. — — Ashec yz/'/zc/a/z' //ece/.se c.y/^ /z^ ////Y/'o cog*üe/////^
re^ cc/^oj' /7////ar cs ///////o///y /// ecc/ej//z /Zoce/7 e/c. L/os j:
t/oh//z^c/^ej e/////r ////ze^ /// Aoc ^////F/'o e^ Aac ch///&c//r/o//e Dc/z^
reg*es ^//'/-/A// y. e^c.J. Wir hnden also auch dieses weit mehr
kirchlich, als bei den ]\euern jene Trennung von Theologie
und Religion, und wieder von Theologie und Dogmatik, wor-
nttch diese statt Lehre dcs Glaubens zu sevn, zu einer kritisi-
renden Zusammenstellung kirchlicher Meinungen (Acy//o:.ra.^)
wird. Ist sie doch selbst von j5/erycA//e//7er (Idandb. d. Dogm.
I. i8i4 5.) dazu herabgewürdigt, und Rec. muss sein Ur-
theil mitSchleierm. Worten aussprechen; ^dass man da amEnde
^zweiielhast wird, ob Dogmatik auc!< zur Theologie gehöre.K
So mochte freilich immer ein Geistcsmann wie Zse/'/ier gegen die
Dogmen sprcchen. AcA/e/e//////cAe/* zeigt auch klar die Coordi-
nation der Dogmatik mit deii andern theolog. Wissenscltaften,
un/1 wie aus diesem Grunde immer die Exegese und die Kir-
chengesehichte leiden mulsten, wenn man jene vernachlassigte. —-
Auch das ist als altkirchlich zu billigen, dass unser Verf. selbst
das Wort /?eAgzo/z als aus Jem Heidentluune abstammend und
eben deshalb nicht leicht zu erklären ansieht. Schon -^z/gz/.ytz-
/z/:^ sagt (*/Je c/k. D. Ja. lo^ ^.J die griechischen

^Vorte seyen bezeichnender, da kein lateinische die Gott allein

Ci
 
Annotationen