DOI Heft:
Ergänzungs - Blätter I. 10.
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33275#0649
Erganzungs-Blätter d. Heidelb. Jahrb. d.Literatur. h io
CoC'/tr^r r. Co//ccz/^/e//i. s/n Canson
( E p; c & / Hy*y.)
Der Versass. scliitJert mit Miissiguno;, aber Localbenntniss die
doit iinn nahe, aber aucb sonst, wo die sonenannten Tractatctten
wirken, ini Stiüen sctüeicliende Partlteiniacheiei. Wir concen-
trieren setne SclnlJerunoen auszugsweise, doch tnit seinen eige-
nen Worten, uin diescs Phänomen der neuesten Kir-
chengescliichte nach dem Leben z.u zeichnen.
')Eiuige der aufgeklartestert Manner unserer Stadt hatten esne
Geseüschait gebddet, um die h. Schriit aügemeincr zu verbreiten.
Im ganzen Canton zeigte sich ein regcr -Eifer im Besucli des
Gottesdienstes (der öR'entüclien Erbauungen) Zu gleicher Zeit
liesssicheine Ciasse von Fremdcn ^ahrnehmen, welchesicb
unter mancherlei Gestalt unter utis niederüess,umunsern
reiigiösen Zustaud noch besser machen zu woüen durcii Ver-
b r e i t u n g v o n B ti c ii e I c h e n f ii r tf e n V o i k s ti n t e r r i c h t.
In verschiedenen (iantonen der Sciiweiz tiberi engiische P'rau-
enzimnier, weiciic weniger Misstrauen in Beiigions- jlngeie-
geniieiten erweckcn, eine Art von Mission. Da sie hauptsäch-
licii aut cniciie zu wirken suciicn, weiche noeh niclit die Ein-
sichteu und Erfahrungen des reiicrn Aiters iiabcn, so ist auch
der iuiiait iiirer Traktätche" E«]d ciuc Danie, die init iiirer
Schwester eiuen Curs maciit in dcr Theoiogie, baid eine in
Verfuhrung gerathene Tochter, die dann im läteriiciien Hause
Kinderieiire hait u. dgi. Von da an wurden ciie Conventikel
in den iriäusern von Erauen eröifnet. Es konute sonderiiar vor-
kommen, dass Fremde, weictie in ilirein Vateriand an Miüionen
ein weites Eeid fiir iiiren Vervoükomniiiungseiier fiiiden müssten,
so weit herkommen, um uns besser zu machen. Sie versuciiten
aber diese natüriiciie Bemerkung dadurch zu heben, das^ sic von
Missionen bei dcn Heiden redeten, um ais Missionarinnen zu
geiten, bei uns, die wir ciocii Ciiristen sind.
i>Sie wagten, uns, die wir Ciuisten sind, zu ciberreden:
wdr seibst hätten Missionäre nöthig, wir seyen niciit Citri-
sten, wir seyen es niciit gewesen, wir seyen eher Heiden,
Türken und Juden, weiciie zu bekeiiren, sie zu uns kommen.
Das sagen sie uns deutsch heraus; das drucken sic und verbrei-
ten es bei unserm guten Voike, mittelst der ietzten Trak-'
tätlein, die iiinen endiich die Larve herunterziehen.
^Dieser Gang, den iiire Arbeit nimmt, fiiiut uns aiso zu der
Entdeckung, dais diese umherziehenden oder angesie-
deiten engiischen Missiouarien Glieder einer ge-
Erg. Bi. d, H. Jahrb. d. L. I. 10.
10
CoC'/tr^r r. Co//ccz/^/e//i. s/n Canson
( E p; c & / Hy*y.)
Der Versass. scliitJert mit Miissiguno;, aber Localbenntniss die
doit iinn nahe, aber aucb sonst, wo die sonenannten Tractatctten
wirken, ini Stiüen sctüeicliende Partlteiniacheiei. Wir concen-
trieren setne SclnlJerunoen auszugsweise, doch tnit seinen eige-
nen Worten, uin diescs Phänomen der neuesten Kir-
chengescliichte nach dem Leben z.u zeichnen.
')Eiuige der aufgeklartestert Manner unserer Stadt hatten esne
Geseüschait gebddet, um die h. Schriit aügemeincr zu verbreiten.
Im ganzen Canton zeigte sich ein regcr -Eifer im Besucli des
Gottesdienstes (der öR'entüclien Erbauungen) Zu gleicher Zeit
liesssicheine Ciasse von Fremdcn ^ahrnehmen, welchesicb
unter mancherlei Gestalt unter utis niederüess,umunsern
reiigiösen Zustaud noch besser machen zu woüen durcii Ver-
b r e i t u n g v o n B ti c ii e I c h e n f ii r tf e n V o i k s ti n t e r r i c h t.
In verschiedenen (iantonen der Sciiweiz tiberi engiische P'rau-
enzimnier, weiciic weniger Misstrauen in Beiigions- jlngeie-
geniieiten erweckcn, eine Art von Mission. Da sie hauptsäch-
licii aut cniciie zu wirken suciicn, weiche noeh niclit die Ein-
sichteu und Erfahrungen des reiicrn Aiters iiabcn, so ist auch
der iuiiait iiirer Traktätche" E«]d ciuc Danie, die init iiirer
Schwester eiuen Curs maciit in dcr Theoiogie, baid eine in
Verfuhrung gerathene Tochter, die dann im läteriiciien Hause
Kinderieiire hait u. dgi. Von da an wurden ciie Conventikel
in den iriäusern von Erauen eröifnet. Es konute sonderiiar vor-
kommen, dass Fremde, weictie in ilirein Vateriand an Miüionen
ein weites Eeid fiir iiiren Vervoükomniiiungseiier fiiiden müssten,
so weit herkommen, um uns besser zu machen. Sie versuciiten
aber diese natüriiciie Bemerkung dadurch zu heben, das^ sic von
Missionen bei dcn Heiden redeten, um ais Missionarinnen zu
geiten, bei uns, die wir ciocii Ciiristen sind.
i>Sie wagten, uns, die wir Ciuisten sind, zu ciberreden:
wdr seibst hätten Missionäre nöthig, wir seyen niciit Citri-
sten, wir seyen es niciit gewesen, wir seyen eher Heiden,
Türken und Juden, weiciie zu bekeiiren, sie zu uns kommen.
Das sagen sie uns deutsch heraus; das drucken sic und verbrei-
ten es bei unserm guten Voike, mittelst der ietzten Trak-'
tätlein, die iiinen endiich die Larve herunterziehen.
^Dieser Gang, den iiire Arbeit nimmt, fiiiut uns aiso zu der
Entdeckung, dais diese umherziehenden oder angesie-
deiten engiischen Missiouarien Glieder einer ge-
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