Heidelberger Jahrbücher der Literatur (15,2.1822)

Blatt

Intelli genz *

fürdie

Heidetberger Jahrbüeher der Literatur 1822.

Nr. IV.

Berichtigung
zu Nro. i5 dieser jahrbücher p. 22p IF.

Weil in der Anzeige der nacherwähnten Schrift, ä. a. 0., die
Abweichungen desAbdrucks vomOriginaiezahlreicher ausgesaliensind,
ah dass man den Lesern zumuthen könnte, die Berichtigungen alie
einzetn an ihrem Orte einzntragen: so lässt die Verlagshandiüng hier
einen reinen Ahdrnck fcigen:

Universitäts - Buchhandktng,

Zur Mathematik trnd Logik. Vorspieie ztt ihrer Erwei-
terung und Begründung. Von Kari Augustus Erb.
Erste Lieferung. Heidelberg. August Oswaid's Ünivershäts-
Buchiumdlung, 1821. r88 S. gr. 8. 1 ü. 21 kr.

Bedürfniss der Wissenschaft ist unsrer Zeit noch immer, dais
der Logiker seinc forschenden Arbeiten vorzügiich mit auf die mathe-
tnatischeLehre erstrecke: dafs er etnestheiis demMathematikerin die
Hand arbeite mit Erörtermtg des iogischen Baues des mathematischen
Gedankenganges, vorzüghch zunächst noch in der E!cmentar-Ma-
thematik, und dass er anderntheiis seine eigne Theorie erweitere u.
bereichete aus den iogisehen Fcrmen, deren sich zumal die höhere
Mathematik, tinberathen hieriu von denLehrbüchern der Logik, aus-
übend schon bemächtigt hat, ja, dass er sich durch ungetrtibte ße-
trachtüug des !ogischen Wesens der Mathematik auf die richtigeße-
gründrmg überhaupt der Logik ieiten lasse. Deshaib fand der Verf.
nicht unerspriefsiich, die Erörtetung gewisserFragen, weiche unum-
gänghehe Grundfragen siir die ßehandiung der Phiiosophie, Grund-
fragen fiir aüe wissenschäftheüe Forschung nnd Erkenntniss sind, an
Alathematikanzuknüpsen. Ausznheben, was unter diesen Untersu-
chungen etwa fiir dasWichtigste oderPrüfenswrirdigstegehaitenwer.
den dürfe, inuis der Verf, geneigten Recensenten überlassen, jedem
naeh seinem BeHnden.

Inzwischen, wie derVerf. dieWahi mancher dem Vortrage ein-
gehochtenenEmzelnheiten nicht ohne den Wunsch getroifen hat, dmrph