Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Jahrbücher der Literatur — 15,2.1822

DOI Heft:
Nro. 73
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33275#0409
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1832

^*== /<3+ Heidelber ger

Jahrbücher der Literätur.

V. /^z7zü/z'cz'üze JoAüz/z/züT JüzATü. ZyJü'üze z/z G*o//z//zz7jü'o/z
^üü//z//zcr. A. ü7z &

yoAüz/z/z ^üüA/z.y, Z)/*. ü7e/* jPAzZoj*. üü/z/Z Y'/;coZ ^cn'CJC/zc/z
ZT. /i/. Z*/*o/c^o/*y ü/cr Orz'c/z^üü/. Ay//üzcAc/z zzz /^z'e /z ^ Z/cr-
/z'/jj/-/<g/'.y ü/cr ZJü7z/cüY. z7zy ^7. 7ej*^. r/c/* Z/,//. v//c7züü'o/og'/c
cüc. A^üzcAürö^c zzz jcz'/zc/z üAco/og*. AAAü'Ac/Zj vo/z
ü7z//z üz/zocrürüüzzZ cz'/zcz/z ./cz'/zcr A7*czz/zü/c z7/zJ7zzj7zz/zü/c zz/zü/ /züzcA
ü/e^c/z 7'oz/c -co/z ü/z'cj-c/zz Acrüzzzyg'co'cAc/z. TVcAj*^ c. ^7üzzüAAüz/7
üc/z Zczzg'/zz7jc zz/<cr ü/zc Co/z/or//zz7Ar ü/zc./cj ^77///-//c/*i //zz7
c/c//z Aüzzz7jcAr//ü/. 6)rü'°7/züz/ ü/cv /^crctv/o'üc/z. Tz'üAü'/zgc/z Acz
.Aüüzz^y. J^o A. z'/z <7.

Erst noclz i8iy !iat der als Kritzker unrl Exeget sic!i auszeiclinenJe
Prof. Dr. Gratz (jetzt zu Bonn) bei der kat!io!isc!i-theo!o-
gischen Facu!tät zu Eüwanßen eine historische und dogmatisctie
Untersuchung : Ueber die Gränzen der Freiheit, die einem Ka-
thoiiken in BetreÜ' der Erklärunß* der !)ei!!gen Schrift zusteht
(36 S. in 4*) öibentlich verthcidigt. Ebendieselbe hat Herr
Dr. Gr. im I. Heft seiner Zeicschiift: der Apoioget des Ka-
thobcismüs, im Gegensatz gegen Aeusserungen von Dr. AIar!ici-
necke, Liicke und Kayscr, a!s Beweis der Möglichkcit
einer wissenschaft!tch begründeten Hcrmeneutik
für Kathoüken, bekannter gemac!it und dadurcii Griinzen
einer unverkiimmertcn (?) Freiheit zu zeigengetioEt. AVas
kann dem evangehschcn Protestanten erwiinsphter seyn, a!s wema
aucb die in so!chen Begränzungcn geborene Se!bstforscher einen
fiir sie befriedigenden Auswcg sich zu bahnen und Phichtcn
und Reclite der vorurthebsfreien Seibstiiberzeugung, ungeaciitct
der strengen Worte des Trientischen Concüs (Sess. IV.) sic!i
mit Probabiiität zu retten bestreben. Schwer sind freiücb jene
Kiippen zu umschbf'en, dass es »sanctae matris ecclesiae^ sev,
»judicare deverosensuet intcrpretationescripturarumsa-
crarum& und dass nian Schriftausiegungen, selbst »wenn sie nie
ans Liciit gegeben w(irden,& nicht wagen dürfe, sofern sie »wi-
der den Sinn. weichen die Kirche festhielt und festhäit, oder
auch gegen die einmüthige Uebereinstimmung der Kircheuväter
wären.t
 
Annotationen