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Heidelberger Jahrbücher der Literatur — 15,2.1822

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Ergänzungs - Blätter I. 6.
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https://doi.org/10.11588/diglit.33275#0585
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ErgSnzungs-IMätter d. Heidelb. Jahrb. d. Literatur. I. G.

7'al/nr ear rec. yacoir.

(F'orlmzaHg.)

Daselbst Z.34 gefäiit uns d!e Lesart vleler Bücher /^/<xy ^ox^y
besser als das tautoiogische ^e/ixy ^ov/jy. S 56, 26. Kca
{XuT^c (fi^ yow/Koc) To xa^Ao^ ,nup&y, )} Tp^i.iy ^

xa/ ^A^aTtoy, d. h. Ka/ ^A^ctTtox Gefärbte Küsse

passen in diesen Zusammenhang, und wir möchten nicht sxTp/^t-
^aTtoy mit dem Herausgeber. Aehniich im Folgcnden oü^s
jMayyaye-re/ roh; ^s/Xso*/ c/va^tvpoy (denn so schreiben wir mit
Hrn. J.) a?rcu*^y. S. 56, 3o. f. To ^ xäkXo^ To Tra^/xoy
Ct'K dp&iT'ra/ ^i pary oc^paic, &Xepaic xai aXXorp/a/<

00*^3%. Wir vermuthen, dass die Wörter oC^pai^ und o<r<
^nai^ ihre Stelle verwechselten. Allein fiir oo^pa/c, das
odenbar verderbt ist, mag Tatius g/ct^opai^ geschrieben ha-
ben. E/o^opa., Fremdes, von aussen dazu Gebrachtes, ist ein
Begrilf, der hierher passt; die Worte aber sind so ähnlich, dass
man sich eine Verwechselung vorstellen kann. S. 5^, *4- Ka/
o/'X ay a7roo'7rao's/<xc ro oro,u<x, ay t/(p' ^oyy;c /x^i.y^C

o*a <^/X)s/t<xT<x, nach Crucejus doncc ^rac oo/nplnle Z<aHa ^c
scheint uns verfälscht: denn was sagt a7T0T7ray *ro
cro^<x anders als sx^suye/y Ta ^nX^<xr<x? Wir vermuthcn
ay /x^/yy (oder exX/7ry) Ta <^oo*^«xT<x, bis dcr Athem

ausbleibt. S. 5g, 32. (iy y<xü^ — /ye/(/gTO. ) diinkt auch
uns jjtopeiro richtiger. S. 60, 9. ist Göttlings o^o/ov für
c/ox sehr wahrscheinlich, und keine Liicke zu vermuthen. Dass
die hochherstürzende Woge grade mit dem Schisf selbst ver-
glichen wird, liegt in der Natur der Sache. Der im Schiff
stehendc Zuschauer, aus dessen Geiste die Angst AHes ausser
dem Gegenwärtigen verlöscht hat, hndet, zwischen Himmel und
Wasser umhergeworfen, keine messbare Grösse, womit er sein
Gedankenbild verglcichen könnte, als eben das unter ihm
schwankende Schifs, das überdies fiir die Dauer der Seefahrt
seine Hauptidee war. Fiir den wirklichen Seemann ist es be-
ständig Hauptidce: daher dieser bei Körpergrössen gcrn Schiffs-
höhe odcr Schilfslänge zum Maassstabe gebraucht; sowie der
Landbewohner mit Häusern oder Thürmen zu vergleichen
pflegt S. 60, 3o. "Ey/bx ^ x<x/ Ta &/ya i?y, d. h. 'Li. ^ x.
TixiTix &/xa ijy, wie Ta zuweilen steht. 5, 259 : c

Ts^y^o*<xTO x<x/ Ta M. vergl. i, i)6. Unser Rlm-

tor selbst S. 66, i5.: To 0.ÄX0 p(^<x, für ^XAo^eTOoTOO*%.

Und S. g4* 3o.: S'0 7rap<xo'^s T?)y ^äo/y, siir T<xrT)jy. Gewöhn-
lich ist jTo To in diescm Sinne. S. y2, 2 2.: !o

u. s. w. S. 62, 3o. ändern wir nichts, interpu t-

Erg. BI. z. d. H. Jahrb. d L. I. 6.

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