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Heidelberger Jahrbücher der Literatur — 15,2.1822

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Nro. 75
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https://doi.org/10.11588/diglit.33275#0441
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Heidelberger

1822.

Ni- 75.

Jahrbücher der Literätur.

De O/^'a^A/a/'z/m 07*z////e

^yyr/v^ XAz/^yye^ ^ Ve/7:///. 7?co-. P/77/0/. <^Mo<7 U/'TysWao^/z^
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Yo7'7cc/7J7'. Zy/J/oc. ^<^^/. ogc/. g-^. A. 7<y g-^-r.

Eine fiir die Leser des Demostiienes sehr mteresstinte Schrift;
sie xerfällt, wie man äus dem Titel sieht, in drei Theiie. Xu-*
erst von der Vorrede.

Am Ende derseiben theilt uns Hr. Passow die Variantert
zur ersten phiiippischen Rede mit, wciche er nach der Bekker-*
schen Ausgabe aus dem Breslauer Codex ausgezogen hat. Diess
ist um so verdienstiicher, da Reiske die Handschrift nicitt be-
nutzen konnte. S. Oratorr. Voi. I. p. L^III. Sie ist eine Reh-
digerische Handsciirift, weiche yon Andrcas Dudithius stammt,
auf Pergament und sauber geschrieben in dio, aus nicht gana
neuer Xeit, aber doch nach Hrn. Passow, dessen kritischem Ur-
theiie man tranen darf, von geringem Werthe. Diess ergicbt
sich denn auch aus den Varianten, wenigstens enthäit sie vieie
Schreibfchier, wenn auch vieiieicht iitr Originai gut solite ge**
wesen seyn. Hiervon nur foigende Beispieie: p. 4o (Reisk.)
y/i/WJKW. coeßo'uAet/oy. Tor' st. %or'. p. 4t- o/^ st. yä? st yo. e%°*
Msd'oy^y. ^koy -r/$. 7roM,u%y st. 7roXs^ot/ yo^y p. 43*
s7rs/^ay 7*7 st. S7re/(5d.y 7*/. 67rs/ <xy, wie mehrmal st. s7re/^csy.
o:dt<x/ oft st. o/o^t<x; (iiber deren Unterschied s. unten) d7ro.^s/
st. ss T/ 7ra^*o/. b7ras ^ (sic) st. 07rdp^<x/. ^on^ (sic) st. ^oKsa
p. 44 Tr/cd'syrs^. Meist führte der Itacismus zu diesen Ver-
wechsiungen. Refer. möchte fast giauben, dass Andreas Dudithius
dem Thomas Rehdiger — oder wie J. Lipsius in der Xueignung sei-
ner antiqq. Lect. den Namen seines IVeundes und wie iim Reiskc
schreibt: Rhedinger—- diese Handschrift ais cine Schuiausgabe wie
er zu Rresiau studirte, überiassen habe. Denn ais der freymiitbige
Bischosf v. Fiinifkirch,en — in der Beredtsamkeit ein Schiiier v/n
P. Manutius nach seiner Verheirathung zum zweitenmal nacit
Breslau kam (i5y8), war der um die dortige Eiisabethenbib-
liotiiek so hoch verdiente Th. Rehdigcr an den Eoigen eines
Eaiies bei Heidelbcrg schon zwey Jahre zu Cöila gestorbeu-

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