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N. 40,

1827

Heidelberger

Jahrbücher der Literatur.


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Die Fortsetzung dieses Buches, auf dessen Wichtigkeit
unsere Anzeige in AJo. 54< des vorigen Jahrgangs dieser Jahr-
bücher aufmerksam machte, fordert uns auch zur gleicbbaldi-
gen weiteren Relation über dasseibe auf. Die Universitäten
sind vielleicht noch mehr ein Gegenstand des allgemeinen In-
teresse in den neuesten Zeiten geworden , als die Schulen.
Auch kann keine Frage seyn, obgleich der tlr. Verf. sich des-
halb rechtfertigt, dass der Schulmann über Universitäten oft
eben so gut zu urtheilen im Stande sey, als der akademische
Lehrer über Schulen , vorausgesetzt, dass sie beide Gelehrte
sind und mit Beobachtungsgeist Biidungssinn besitzen. Die-
ser lernt die Früchte der verschiedenen Gelehrtenschulen, von
welchen sich Jünglinge um ihn her versammeln, gänzlich ge-
nau gegen einander kennen, und die Vorzüge wie die Mängel
der einen gegen die andern gar bald und richtig würdigen.
Jener sieht aus der Geistesentwicklung bis zur Blüte, auS des
Richtung des Charakters bis zur Selbstständigkeit, was dem
Jüngling Noth thut, damit er sein Jdeal erreiche; er sieht auf
dessen folgende Bildungsbahn hinaus, Was ihm auf derselben
heilsam, was ihm verderbend entgegen kommen möchte, und
so gewinnt er eine Idee der Universität, die aus der Wahr-
heit des Lebens erwächst, in welchem der studirende Jüngling
aufblühen soll. Der Schulmann verdient also schon in dieser
Hinsicht über Universitäten gehört zu werden; ein Gelehrter
von dem bildungsreichen Geiste und der erfahrungsreichen
Stellung, wie der Verf. der vorliegenden Schrift, Verdient es
in doppelter Beziehung.
XX. Jaltrg. 7. Heft. /C? 4#
 
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