Heidelberger Jahrbücher der Literatur (20,2.1827)

N. 54,

1827

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.


Prodromus corporis iuris civilis a Schradero, Ciossio,
Tafelio edendi.

(FcrtFCt Z ÜH g.)
Zur leichteren Uebersicht der vielen , die einzelnen Rand*
schritten betreibenden Notizen dienen allgemeine, auf jene
Notizen gebauete Bemerkungen über das Aeusgere der
Handschriften, welche Seite 70 bis 78 Vorkommen. Diese
allgemeinen Bemerkungen beziehen sich, da sie ohne Zweifel
trüber, als die letzten 37 Handschriften den Herausgebern be-
kannt geworden waren, vertatst worden sind, bios auf die
ersten 126 Handschriften; in den Addendis (Seite 323- 32U)
sind sie, aber nur sehr unvollkommen, fortgesetzt worden.
Das Wichtigste, worauf diese Bemerkungen, die in den Ad-
dendis befindliche Fortsetzung derselben, und die Beschrei-
bungen der letzten 37 Handschriften (Seite 3l6 bis 323) auf-
merksam machen^ möchte etwa folgendes seyn: l) Unter den
ersten 126 Handschriften Anden sich, ausser den drei bereits
erwähnten sehr alten Blättern zu Verona, aus dem neunten bis
eilften Jahrhundert 3 Handschriften, nämlich die alte vom
Herrn HR. Rossbirt beschriebene Bamberger, die alte Turi-
ner , aus welcher Hei_r von Savigny die AnteAccursische Glosse
hat abdrucken lassen, und die Pariser, von Iselin benutzte
Handschrift; aus dem zwölften Jahrhundert 10, aus dem drei-
zehnten 29, aus dem vierzehnten mehr als die Hälfte der 126,
und aus dem fünfzehnten 16 Handschriften. Die meisten der
letzten 37 Handschriften^ und namentlich auch, was bemer-
kenswerth seyn möchte, die meisten der von Herrn D. Hach
beschriebenen , in England beAndlichen hierher gehörigen
Handschriften sollen aus dem dreizehnten und vierzehnten Jahr-
hundert seyn. Es kommen indessen unter den 37 Handschrif-
ten auch zwei alte vom Herrn Prof. Blume aufgefundeneHand-
schriften vor, nämlich a) Ein und zwanzig zu Einbänden ver-
wandte, in der Bibliothek des Monte Casino beAndliche Blät-
XX. Jalrrg. 9. Heft. 54