DOI Heft:
N. 51
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33549#0185
-N 51
1827.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
7t?. Tu Dz: Czcero 7! z.?a<7 TtZarcuzn Brzztzzm Orator ejc trz5zzt Codz-
cz^M^dezzzzo recezz^zzzt Hezzrzczz^ AZeygray, HeLeto-Tzzrzcezz-
jü , P/zz/. ü. et R. Ttsag*. — Rdzizta ejs zzztejra Cozizczzm et edz-
tzozzzzzzz /ectzozzzj oarzetay. Rccedzt epzjto/a crzszcct Car. Hezzr.
Fro^jc/zerz. Lzpizae, izzz?ztz5a^ C. H. T. Hartzrzazzzzz. 1827.
XTHzrnd 161 <y. 1 0. 30 kr.
Immer mehr reift der Text des Cicero durch vielseitige
Bemühungen älterer und jüngerer Gelehrten seiner ursprüng-
lichen Reinheit, so weit sie nach einem so langen Zeiträume
erreichbar ist, entgegen. Zu diesem Zwecke tragen nicht nur
Gesammtausgahen hei, wie sie theils neuerlich erschienen, theils
Begonnen, theils angekündigt sind, nach richtigem kritischen
Grundsätzen und mit mehr Gonsequenz und Sorgfalt durchge-
führt, als noch von Ernesti und Schütz (der frühem nicht zn
gedenken) geschehen war; sondern auch Ausgaben einzelner
Werke, dergleichen besonders seit dem Anfänge dieses Jahr-
hunderts in nicht unbedeutender Anzahl vorzüglich in Deutsch-
land erschienen sind. An diese Specialausgaben schliesst sich
nun die von einem hoffnungsvollen jungen Gelehrten gegebene
neue Recension einer der schwierigsten Schriften des Cicero
rühmlich an, der sich besonders auch dadurch zur Herausgabe
bewogen fühlte, dais diesem Buche seit langer Zeit keine spe-
cielle Sorgfalt irgend eines Gelehrten zugewendet worden ist.
Erfreuen wir uns schon in der Orellischen Cesammtausgabe
e:nes Textes, der, bei klarer Uehersicht der bisherigen Lei-
stungen, Dank dem Scharfsinn und der Umsicht des Heraus-
gebers , eine nicht zu verkennende, und nur durch Unbilligkeit
zu läugnende, Annäherung zu der jetzt noch erreichbaren kri-
tischen Vollendung zeigt; so zeigt sich dennoch aus der vor-
liegenden Ausgabe, dais der Lehrer (Hr. Pr. Ö.) seinem dank-
baren und ehrerbietig bescheidenen Schüler (Hm. JH.) noch
eine Nachlese von unbeachteten oder bisher unbekannten Va-
rianten, von Berichtigungen des Textes aus Gründen, welche
Sprache und Inhalt oder urkundliche Quellen darbieten, übrig
XX. Jahrg. 3. Hest. 51
1827.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
7t?. Tu Dz: Czcero 7! z.?a<7 TtZarcuzn Brzztzzm Orator ejc trz5zzt Codz-
cz^M^dezzzzo recezz^zzzt Hezzrzczz^ AZeygray, HeLeto-Tzzrzcezz-
jü , P/zz/. ü. et R. Ttsag*. — Rdzizta ejs zzztejra Cozizczzm et edz-
tzozzzzzzz /ectzozzzj oarzetay. Rccedzt epzjto/a crzszcct Car. Hezzr.
Fro^jc/zerz. Lzpizae, izzz?ztz5a^ C. H. T. Hartzrzazzzzz. 1827.
XTHzrnd 161 <y. 1 0. 30 kr.
Immer mehr reift der Text des Cicero durch vielseitige
Bemühungen älterer und jüngerer Gelehrten seiner ursprüng-
lichen Reinheit, so weit sie nach einem so langen Zeiträume
erreichbar ist, entgegen. Zu diesem Zwecke tragen nicht nur
Gesammtausgahen hei, wie sie theils neuerlich erschienen, theils
Begonnen, theils angekündigt sind, nach richtigem kritischen
Grundsätzen und mit mehr Gonsequenz und Sorgfalt durchge-
führt, als noch von Ernesti und Schütz (der frühem nicht zn
gedenken) geschehen war; sondern auch Ausgaben einzelner
Werke, dergleichen besonders seit dem Anfänge dieses Jahr-
hunderts in nicht unbedeutender Anzahl vorzüglich in Deutsch-
land erschienen sind. An diese Specialausgaben schliesst sich
nun die von einem hoffnungsvollen jungen Gelehrten gegebene
neue Recension einer der schwierigsten Schriften des Cicero
rühmlich an, der sich besonders auch dadurch zur Herausgabe
bewogen fühlte, dais diesem Buche seit langer Zeit keine spe-
cielle Sorgfalt irgend eines Gelehrten zugewendet worden ist.
Erfreuen wir uns schon in der Orellischen Cesammtausgabe
e:nes Textes, der, bei klarer Uehersicht der bisherigen Lei-
stungen, Dank dem Scharfsinn und der Umsicht des Heraus-
gebers , eine nicht zu verkennende, und nur durch Unbilligkeit
zu läugnende, Annäherung zu der jetzt noch erreichbaren kri-
tischen Vollendung zeigt; so zeigt sich dennoch aus der vor-
liegenden Ausgabe, dais der Lehrer (Hr. Pr. Ö.) seinem dank-
baren und ehrerbietig bescheidenen Schüler (Hm. JH.) noch
eine Nachlese von unbeachteten oder bisher unbekannten Va-
rianten, von Berichtigungen des Textes aus Gründen, welche
Sprache und Inhalt oder urkundliche Quellen darbieten, übrig
XX. Jahrg. 3. Hest. 51