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Inscnptiones Graecae.

Angabe der Zahlzeichen. — S. LIV fg. entwickelt der Vf. den
Plan des Werkes selbst, das in sechs Glassen l)die/3ouo*T-^v(pn3ov
geschriebenen Adonutnente, 2) die andern altern nicht-attischen,
3) die altern voreuklideiscben attischen Inschriften, 4) spätere
Inschriften, die durch das Vorkommen des Digamma und über-
haupt dialectologisch oder 5) orthographisch interessant sind,
endlich 6) zweifelhafte und unächte Denkmale umfasst. Die
Fourmon tischen von Amyklä sind indessen bei den letzteren weg-
gelassen, weil der Herausg, sie der Mühe nicht werth achtete.
Eine siebente Classe, die alle für dieKenntniss derDialecte in-
teressante Inschriften enthalten sollte, ist weggefallen, weil,
Tzzzjzzjzzzodi zzzjcriptzonej apzzzi je /zagere ^zzordzzrzz jczazzz, ^zizzj tanzezi nec
:pjz edzuzt, zieca/izczzzozj edezzdzzj trazierevoLzzt." So hat hier also
ein Engländer seihst über die Engherzigkait und den Neid so
mancher seiner Landsleute zu klagen Gelegenheit, deren Villen
das Grab so vieler Schätze alter und neuer Kunst geworden sind.
O dass auch dort einmal die Stimme eines Mannes wie Agrippa
gehört würde , von dem uns Plin. h. n. XXXV. 9. erzählt : FSc-
zzzkzzj jzjzzzj^zzepM&JzcHzzdzj,* ^zzod yierz JzztZMjyhzjjer, zyzznzzz zzzrzz/Lrzrnz
^s^jzizzz pei/z /
Hieran schliesst sich endlich eine höchst sch ätzbare Ueber sicht
dergesammtenLiteraturder griechischen Inschriftenkunde , so-
wohl der Gesammtwerke, als der Ausgaben einzelner Monumente
und der Reisen und Sammlungen, die mehr oder minder Stofs
für dieses Fach enthalten. Was insbesondre die letzten betrifft,
ao scheint dem Herausg. sein Aufenthalt in Italien eine unend-
lich reichere Ausbeute an Büchertiteln gewährt zu haben, als
ihm seihst das brittische Museum bieten konnte; wenn auch
diese Werke seihst, welche die Inschriften der einzelnen ita-
liänischen Städte oder Museen enthalten, was den Reichthum an
griechischen Inschriften betrifft, einen sehr untergeordneten
Rang einnehmen. Auch zweifeln wir nicht, dass sich das Ver-
zeichnis derselben noch müsse vermehren lassen. So haben wir
Z.B. unter den Aeltern Jzzszz Cngjzzrzj Czzpaczz 7izjto?*z3 jVezzpoLzzrza,
jVeap. 60g. il Fbii. 4. vermisst, welcher zum Schlüsse eine be-
deutende Sammlung neapolitanischer Inschriften angehängt ist.
Von neueren konnten noch die Dcrzzzorzz ÜAazze des berühmten
Gaefano THarü (Rom 785- 4-) und die Jjcrzzzozzi i/ztzcke Üzterzze
iüjtrHtz? <L C/enzeziie Cardüzaiz (Rom 823.4 ) genannt werden. Es
fehlen auch z. B. JVzeAzz/zr'j Izzjcrzptzozzej Vzi&zgz!jej, Romzze 820' 4!
aber wer vermöchte eine solche Literatur bis ins Einzelnste zu
erschöpfen !
(Die Fortsetzung näc/z^'enj.^
 
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