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816 Freiburger systemat. Bildergallerie zum Coaversations!exikon.
Bei diesen und bei vielen andern dieser Mittheilungen
wird man deswegen sehr an ein Bedürfniss erinnert, welches
wir die Verlagshandlung sorgfältigst berücksichtigen zu lassen
bitten , dais nämlich , da ein jedes Heft in dem zweckmäßigen
Umschlag ein geordnetes Verzeichnis seines Inhalts giebt,
bei jedem Bild oder jeder Bildergruppe hier zugleich die be-
stimmte Angabe der Quelle oder des Zeugnisses, worauf es
beruht, wünschenswerth und oft ganz unentbehrlich ist.
Wird die Ergänzung dieser Nachweisungen nachgeholt, so
muss die Sammlung durch diese ihre Beglaubigung ausseror-
dentlich gewinnen. Da sie jetzt noch nicht allzu weit vorge-
rückt ist, so werden neue Umschläge, besonders zu den Hef-
ten der Völkerkunde, mit diesem vermehrten Inhalt leicht
nachgeliefert, das Ganze aber machen dieselbe viel authenti-
scher und brauchbarer. Im Titel würden wir zugleich zu
setzen rathen: Systematische Bildergallerie zum Conversa-
tionslexicon oder auch zu jeder Real - Encyklopädie. Das
letzte lateinische und griechische Wort klingt freilich viel ge-
lehrter. Hätte sich aber das Conversationslexicon nicht <mt
diesem alltäglich anziehenden Titel in die Lesewelt einge-
führt, so möchten unter dem gelehrteren Titel kaum 5,000
abgesetzt worden seyn, während der allgemein reizende 50,000
und mehr Exemplare verbreitete.
Von der achten Tafel an folgen Griechen, Hetrusker,
vornehmlich vieles, was das römische Kriegswesen betrifft,
nebst einer Menge kriegerischer, häuslicher, priesterlicher
und musikalischer Geräthschaften; auch vieles von römischen
und andern Münzen, aus der Tafel 26 — 28 aber Proben von
mehreren alten Schriftarten. Das zweite Heft, den neue-
ren Völkern bestimmt, enthält auf sieben unddreissig Ta-
feln noch viel mehr Sonderbares an Menschengestalten, deren
Geräthschaften, Wafsen und musikalischen Instrumenten.
Das Heft verspricht nämlich sieben und dreissig Tafeln; gelie-
fert sind jetzt neun und zwanzig, so dass das Gostüme der c:-
deramf Janitscharen gegenwärtig den Schluss macht.

Der BeicTHn/iyo/gt.
 
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