DOI Heft:
N. 53
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834 Prodrom- corp. iur. civ^a Schradero edendi.
kürzeren erklärenden Anmerkungen, und einer sehr ausführ*
liehen Vorrede , in welcher viel belehrendes über die bei dieser
Ausgabe gebrauchten Hülfsmittel gesagt ist. (Vergl. diese
Jahrb. 1820. Seite 16t bis 16&) Endlich entschloss er sich,
den Gedanken, seihst eine Ausgabe des Gorpus Juris zu ver-
anstalten, den er schon in dem ersten hier angeführten Auf-
sätze, abernur sehr beiläufig , geäussert, und seitdem wohl nie
ganz aufgegeben hatte, wirklich auszuführen. Er machte
nun , — nachdem er zwei seiner Collegen , die Herren CI o s -
sius und Tafel, ihm als Mitarbeiter Hülfe zu leisten, be-
wogen, und an Herrn Reimer in Berlin einen sein Unterneh-
men mit seltener Freigebigkeit befördernden Verleger der
neuen Ausgabe gefunden hatte, — jenen Entschluss im Jahr
1820 zuerst durch einen grösseren, den Plan seines Unterneh-
mens enthaltenden Teutschen Aufsatz, welchen er mehreren
Gelehrten, damit sie ihm ihre Bemerkungen über diesen Plan
mittheilen mochten, schriftlich zukommen liess, und dann
durch eine kurze, Teutsch uid auch Lateinisch einzeln ge-
druckte, wie auch durch eine andere dieser ähnliche, in das
Genslerische Archiv eingerückte Anzeige bekannt. Seinem
Plane, hatte er eine so grosse Ausdehnung gegeben , dass er ihn
ohne viele Handschriften, Ausgaben und andere fast durch
ganz Europa zerstreuete Hülfsmittel nicht ausführen konnte.
Um sich nun diese zu verschafsen, äusserte er gleich neben
der Ankündigung seines Unternehmens theils in dem grösseren
handschristlichen Aufsatze, theils in den kürzeren gedruckten
Anzeigen den Wunsch, dass andere Gelehrte ihn durch M-t.
theilung der ihm zu seiner Arbeit nöthigen Hülfsmittel unter-
stützen möchten. Und bald war er so glücklich, diesen sei-
nen Wunsch weit vollständiger erfüllt zu sehen, als man,
seihst bei dem regen Eifer, mit welchem jetzt die aus dem Al-
terthum uns erhaltenen juristischen Schätze aufgesucht und
benutzt werden, nur irgend zu erwarten berechtiget war.
Mehrere Gelehrte sandten Handschriften und Ausgaben nach
Tübingen - andere theilten Notizen von anderen Handschriften
und Ausgaben und Vergleichungen von jenen und diesen nut;
noch andere benutzten auf ihren Preisen theils Teutsche, theils
auswärtige Bibliotheken. Handschriften sandten die Herren
Jäck, Bessone und andere Vorsteher öffentlicher Büchersamm-
lungen ; Notizen von Handsch.t iften und Lesearten derselben
theilten mit die Herten Gramer, Dirksen, Hauhold, von Sa-
vinny, Warnkönig, Wenck und sehr viele andere; auf ihren
Reisen arbeiteten für das Unternehmen einer der Mitarbeiter,
HerrHR. Clossius;, in Teutschland, Oheritalien undFrank-
kürzeren erklärenden Anmerkungen, und einer sehr ausführ*
liehen Vorrede , in welcher viel belehrendes über die bei dieser
Ausgabe gebrauchten Hülfsmittel gesagt ist. (Vergl. diese
Jahrb. 1820. Seite 16t bis 16&) Endlich entschloss er sich,
den Gedanken, seihst eine Ausgabe des Gorpus Juris zu ver-
anstalten, den er schon in dem ersten hier angeführten Auf-
sätze, abernur sehr beiläufig , geäussert, und seitdem wohl nie
ganz aufgegeben hatte, wirklich auszuführen. Er machte
nun , — nachdem er zwei seiner Collegen , die Herren CI o s -
sius und Tafel, ihm als Mitarbeiter Hülfe zu leisten, be-
wogen, und an Herrn Reimer in Berlin einen sein Unterneh-
men mit seltener Freigebigkeit befördernden Verleger der
neuen Ausgabe gefunden hatte, — jenen Entschluss im Jahr
1820 zuerst durch einen grösseren, den Plan seines Unterneh-
mens enthaltenden Teutschen Aufsatz, welchen er mehreren
Gelehrten, damit sie ihm ihre Bemerkungen über diesen Plan
mittheilen mochten, schriftlich zukommen liess, und dann
durch eine kurze, Teutsch uid auch Lateinisch einzeln ge-
druckte, wie auch durch eine andere dieser ähnliche, in das
Genslerische Archiv eingerückte Anzeige bekannt. Seinem
Plane, hatte er eine so grosse Ausdehnung gegeben , dass er ihn
ohne viele Handschriften, Ausgaben und andere fast durch
ganz Europa zerstreuete Hülfsmittel nicht ausführen konnte.
Um sich nun diese zu verschafsen, äusserte er gleich neben
der Ankündigung seines Unternehmens theils in dem grösseren
handschristlichen Aufsatze, theils in den kürzeren gedruckten
Anzeigen den Wunsch, dass andere Gelehrte ihn durch M-t.
theilung der ihm zu seiner Arbeit nöthigen Hülfsmittel unter-
stützen möchten. Und bald war er so glücklich, diesen sei-
nen Wunsch weit vollständiger erfüllt zu sehen, als man,
seihst bei dem regen Eifer, mit welchem jetzt die aus dem Al-
terthum uns erhaltenen juristischen Schätze aufgesucht und
benutzt werden, nur irgend zu erwarten berechtiget war.
Mehrere Gelehrte sandten Handschriften und Ausgaben nach
Tübingen - andere theilten Notizen von anderen Handschriften
und Ausgaben und Vergleichungen von jenen und diesen nut;
noch andere benutzten auf ihren Preisen theils Teutsche, theils
auswärtige Bibliotheken. Handschriften sandten die Herren
Jäck, Bessone und andere Vorsteher öffentlicher Büchersamm-
lungen ; Notizen von Handsch.t iften und Lesearten derselben
theilten mit die Herten Gramer, Dirksen, Hauhold, von Sa-
vinny, Warnkönig, Wenck und sehr viele andere; auf ihren
Reisen arbeiteten für das Unternehmen einer der Mitarbeiter,
HerrHR. Clossius;, in Teutschland, Oheritalien undFrank-