Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1072

Hengstenberg: Die Authentie des Pentateuchs.

Gründen vollkommen erkannter Gegensatz erzielen lässt,
müssen übergangen werden 5 Mücken zu seigen, ist hier,
wo wir es mit Sätzen Hengstenberg’s zu thun haben,
vollends gar nicht der Ort. Aber gegen das „erwiesen“ des
Titels legen wir sofort Protest ein. Der Hr. Verf. äussert
sich S. LXXVI. LXXVII. in einer Weise, als hegte er keine
Hoffnung, bisherige Gegner der „Aechtheit“ von ihrem Irr-
thume zu überzeugen, und als sollte seine Untersuchung nur
vor dem vor aller Untersuchung schon feststehenden
Glauben» eine Rechenschaft ablegen, welche doch wohl nur s
Leute, die gleichfalls erst glauben und dann zusehn, als ge- (
nügend gelten lassen dürften. Wäre das die Meinung5 hätte I
Hr. H. seine Ansichten blos schulgerecht formuiiren, und die i
Geringem in seiner Parthei durch eine plausible Darstellung zi
beruhigen wollen, so würden wir nichts zu erinnern, über-
haupt uns aber mit seinem Buche auch nicht zu beschäftigen de
haben. Allein jenes „erwiesen“ macht höhere Ansprüche5 sei
und auch Bd. II., 197. wird von den übrigen Argumenten, sei
für welche Hr. II. allgemeine Anerkennung verlangt, ein sei
theologischer Grund durch ausdrückliche Anmerkung unter- Sei
schieden. Somit verstehn wir, was Hr. H. meint. Objectiv ditij
will er seine Aufgabe gelöst, seinen Beweis geführt haben; pfei
ihn aber sich anzueignen sind die gegnerischen Subjekte nn
nicht fähig, und davon liegt die Schuld entweder an deren den
verfinsterter Vernunft, oder an Böswilligkeit des Herzens, ij
gleichwie die bisherigen Bestreitungen der Aechtheit des sey
Pentateuchs S, XXXV. davon hergeleitet werden, dass man ult
in sich nichts von dem Daseyn eines lebendigen, persönlichen *
und heiligen Gottes erfahren hat, und darum seine Spuren sulll
auch aus der Geschichte zu tilgen sucht! n
riscl
Die
sei
wa
bei
ij
G(
£1
P

(SchluJ's folgt.)
 
Annotationen