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576 v. Hefner: Das Römische Baiern in seinen Schrift- u. Bildmalen.
Das Römische Bayern in seinen Schrift- und Bildmalen von
Dr. Joseph von IJefner, königlichem Professor, Mitglied der
königl. bayer. Akademie der Wissenschaften u. s. w. 3. Auflage.
Mit 8 lithographirten Tafeln. München 1852. (Auf Kosten und
im Verlage des Verfassers.) XI und 411 in 8.
2) Thor s Donnerkeil und die steinernen Opferg er äthe
des nord-germanischen Heidenthumsj zur Rechtferti-
gung der Volks-Überlieferung gegen neuere Ansichten, von Ernst
Kirebner, Superintendent zu Gransee. Mit vier Steindruckta-
feln. Neu-Strelilz. Verlag von der Hofbuchhandlung von G. Bar-
newitz. 1853. Gerade 100 S.
3) II ilv er s um' s ch e o u d li e d e n. Seite 137—160 nebst einer Stein¬
drucktafel mit 20 Abbildungen, in „Oudheidkundige Verhande-
lingen en M e d e d e elin g en van Dr. L. J. F. Janssen,
conservator bij het Museum van oudheden te Leyden. 1. Met eene
Plaat. Te Arnhem bij Js. An. Nijhoff en zoon. 1853. IV und
160 S. in 8.
4) Die königliche Gesellschaft für nordische Alter-
thumskunde zu Kopenhagen. Jahresversammlungen in den
Jahren 1848—1852. Nebst einer Beilage: Entdeckung America'’s
durch die Normannen, und: Verkehr der Normannen mit dem
Osten, von C ar l Christian Ra fn.
Die zweite vor zwölf Jahren erschienene Auflage der zuerst
genannten, für die Römische Allerthumskunde so wichtigen Schrift
von Hrn. v. Hafner haben wir bereits schon ziemlich ausführlich in
den Heidelberger Jahrbüchern (3843, Nr. 19) angezeigt, und hier
wollen wir hauptsächlich auf den grossen Unterschied zwischen die-
ser zweiten und der dritten vor uns liegenden sehr vervollkomm-
neten Auflage aufmerksam machen. Denn der in der zweiten Auf-
lage nur in gedrängter Kürze gegebene Stoff, nämlich die Nach-
weise über die Spuren des x4ufenthaltes der Römer in Bayern, be-
sonders in Hinsicht der aufgefundenen inschriftlichen und bildlichen
Denkmäler ist in dieser dritten umgearbeitet und erweitert, so
dass die Inschriften, die dort nur als Regesten angeführt werden,
hier in ihrer Vollständigkeit erscheinen; und von den bildlichen
Denkmälern, die in jener Auflage bloss erwähnt werden, in dieser
die wichtigsten vollständig beschrieben werden. Also hat dieses
„Römische Bayern“ eine solche Ausführlichkeit gewonnen, dass hin-
sichtlich derselben noch Niemand mit dem Herrn Verfasser in Schran-
ken getreten ist.

(Schluss folgt.)
 
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