DOI Heft:
Nr. 29
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44491#0456
450 Heine: Die Expedition in die Seen von China u, s. w.
Ländern, zusammengestellt nach den grösseren Arbeiten von L. v.
Buch, Elie de Beaumont und Dufrönoy und Greenough). Trotz der
Vortrefflichkeit derselben musste in letzter Zeit der Wunsch nach
einer ähnlichen Uebersichts-Karte rege werden, auf welcher die be-
deutenden Fortschritte in der Wissenschaft seit 20 Jahren ersicht-
lich. Denn wie anders hat sich die Gliederung der sedimentären
Formationen in jener Epoche gestaltet! Wie haben die Geognosten
Deutschlands, Englands und Frankreichs in Erforschung ihrer Gebiete
gewetteifert! Was wurde namentlich nicht in Betreff der älteren Se-
dimentär-Gebilde so wie der Tertiär-Formationen seitdem geleistet.
Das Material hatte sich in dem Grade gehäuft, dass eine Sichtung
und Ordnung schwer war. Es ist daher erfreulich, dass der Verfas-
ser — durch frühere Arbeiten vortheilhaft bekannt — sich bemühte,
das Beste zu benutzen und möglichst treu darzustellen. Die Wahl
der 28 Farben ist eine gute; durch die dunkleren Töne, welche den
plutonischen Gesteinen gegeben, treten diese den jüngeren Flötzfor-
mationen gegenüber in der Eigenthümlichkeit ihres Vorkommens bes-
ser und schärfer hervor. Die tabellarische Erläuterung der Farben-
scala, die Etagen d’Orbignys u. s. w. sind erwünschte Beigaben.
Wir können daher die „geognostische Karte von Central-Europa“,
deren schöne Ausstattung Herrn Schweizerbart alle Ehre macht, bei
ihrem billigen Preise auf das Beste empfehlen und machen beson-
ders die Besitzer grösserer geognostischer Werke — wie Naumanns
Lehrbuch der Geognosie, Cottas Deutschlands Boden — darauf auf-
merksam.
O« laeonliärti'
Die Expedition in die Seen von China, Japan und Ochotsk unter
Commando von Commodore Calw. Ringgold und Commodore
John Rodgers und die Erforschung des Amurgebiets durch
Dr. P. Collins, im Auftrage der Regierung der Vereinigten
Staaten unternommen in den Jahren 1853 bis 1857, unter Zu-
ziehung der offiziellen Autoritäten und Quellen. Deutsche Ori-
ginalausgabe von Wilhelm Heine. Mit 12 vom Verfasser
nach der Natur gezeichneten Ansichten in Holzschnitt und Ton-
druck, ausgeführt in der F. A. Brockhaus’sehen geographisch-
artistischen Anstalt, nebst 3 Karten und 16 Tafeln. Dritter
oder Supplementband. Zugleich Fortsetzung der Reise
um die Erde nach Japan. Leipzig, Hermann Costenoble 1859.
VH und 424 & in gr. 8.
Das Werk selbst, zu welchem dieser Supplementband gehört,
ist in den Jahrgg. 1858 dieser Jahrb. S. 937 ff., und 1857, S.
154 ff. näher besprochen worden: die in diesem Supplementband
gegebene Darstellung nebst den hinzugekommenen Beigaben wird
Ländern, zusammengestellt nach den grösseren Arbeiten von L. v.
Buch, Elie de Beaumont und Dufrönoy und Greenough). Trotz der
Vortrefflichkeit derselben musste in letzter Zeit der Wunsch nach
einer ähnlichen Uebersichts-Karte rege werden, auf welcher die be-
deutenden Fortschritte in der Wissenschaft seit 20 Jahren ersicht-
lich. Denn wie anders hat sich die Gliederung der sedimentären
Formationen in jener Epoche gestaltet! Wie haben die Geognosten
Deutschlands, Englands und Frankreichs in Erforschung ihrer Gebiete
gewetteifert! Was wurde namentlich nicht in Betreff der älteren Se-
dimentär-Gebilde so wie der Tertiär-Formationen seitdem geleistet.
Das Material hatte sich in dem Grade gehäuft, dass eine Sichtung
und Ordnung schwer war. Es ist daher erfreulich, dass der Verfas-
ser — durch frühere Arbeiten vortheilhaft bekannt — sich bemühte,
das Beste zu benutzen und möglichst treu darzustellen. Die Wahl
der 28 Farben ist eine gute; durch die dunkleren Töne, welche den
plutonischen Gesteinen gegeben, treten diese den jüngeren Flötzfor-
mationen gegenüber in der Eigenthümlichkeit ihres Vorkommens bes-
ser und schärfer hervor. Die tabellarische Erläuterung der Farben-
scala, die Etagen d’Orbignys u. s. w. sind erwünschte Beigaben.
Wir können daher die „geognostische Karte von Central-Europa“,
deren schöne Ausstattung Herrn Schweizerbart alle Ehre macht, bei
ihrem billigen Preise auf das Beste empfehlen und machen beson-
ders die Besitzer grösserer geognostischer Werke — wie Naumanns
Lehrbuch der Geognosie, Cottas Deutschlands Boden — darauf auf-
merksam.
O« laeonliärti'
Die Expedition in die Seen von China, Japan und Ochotsk unter
Commando von Commodore Calw. Ringgold und Commodore
John Rodgers und die Erforschung des Amurgebiets durch
Dr. P. Collins, im Auftrage der Regierung der Vereinigten
Staaten unternommen in den Jahren 1853 bis 1857, unter Zu-
ziehung der offiziellen Autoritäten und Quellen. Deutsche Ori-
ginalausgabe von Wilhelm Heine. Mit 12 vom Verfasser
nach der Natur gezeichneten Ansichten in Holzschnitt und Ton-
druck, ausgeführt in der F. A. Brockhaus’sehen geographisch-
artistischen Anstalt, nebst 3 Karten und 16 Tafeln. Dritter
oder Supplementband. Zugleich Fortsetzung der Reise
um die Erde nach Japan. Leipzig, Hermann Costenoble 1859.
VH und 424 & in gr. 8.
Das Werk selbst, zu welchem dieser Supplementband gehört,
ist in den Jahrgg. 1858 dieser Jahrb. S. 937 ff., und 1857, S.
154 ff. näher besprochen worden: die in diesem Supplementband
gegebene Darstellung nebst den hinzugekommenen Beigaben wird