INNEN-DEKORATION
153
architekten freitag & el1ngius —hamburg. treppenhaus im landhause e.w.meyer. holzwerk weisslackiert
Gestaltung der Ein-
zelteile bekundet, tritt
besonders in dem ge-
räumigen, behaglichen
Speisezimmer zu-
tage. Zu dem tief-
braunen Eichenholz
der Möbel harmonie-
ren grüne Bezüge und
ein grünblauer Ton
der Wände. Diese
sind mit starkem Lei-
nen überspannt, das
von Otto Schmarje
in Hamburg ein lasur-
artig mit stumpfen Öl-
farben ausgeführtes,
verdurearti gesBlätter-
ornament erhielt, eine
Behandlung, die neben
dem Reiz des Indivi-
duellen auch Dauer-
haftigkeit gewährlei-
stet. Etwas fremd steht
das freie Rosenmuster
zu der Waschtischan-
lage des sonst sehr
ansprechenden A n -
kleide - Zimmers
der Dame S.157. - L.
freitag * el.ng.us in hamburg. vorhalle im landhaus e. w. meyer
MERKWORTE.
Alle Dinge, die ein
Künstler bildet,
müssen einen Abglanz
seines Empfindens
erkennen lassen. Der
Reiz geistiger Arbeit
und gefühlvoller An-
teilnahme muß mit
allem untrennbar ver-
bunden sein, was dem
Menschen dient. Aber
wieviele Zeitgenossen
empfinden die Not-
wendigkeit, ihr Haus
und ihre Wohnung ge-
schmackvoll zu gestal-
ten? HausundHaus-
gerät muß das Lä-
cheln der mensch-
lichen Seele ver-
raten. — rodin.
*
LJ" s soll nicht ge-
nügen, daß man
Schritte tue, die einst
zum Ziele führen,
sondern jeder Schritt
soll Ziel sein und als
Ziel gelten, goethe.
153
architekten freitag & el1ngius —hamburg. treppenhaus im landhause e.w.meyer. holzwerk weisslackiert
Gestaltung der Ein-
zelteile bekundet, tritt
besonders in dem ge-
räumigen, behaglichen
Speisezimmer zu-
tage. Zu dem tief-
braunen Eichenholz
der Möbel harmonie-
ren grüne Bezüge und
ein grünblauer Ton
der Wände. Diese
sind mit starkem Lei-
nen überspannt, das
von Otto Schmarje
in Hamburg ein lasur-
artig mit stumpfen Öl-
farben ausgeführtes,
verdurearti gesBlätter-
ornament erhielt, eine
Behandlung, die neben
dem Reiz des Indivi-
duellen auch Dauer-
haftigkeit gewährlei-
stet. Etwas fremd steht
das freie Rosenmuster
zu der Waschtischan-
lage des sonst sehr
ansprechenden A n -
kleide - Zimmers
der Dame S.157. - L.
freitag * el.ng.us in hamburg. vorhalle im landhaus e. w. meyer
MERKWORTE.
Alle Dinge, die ein
Künstler bildet,
müssen einen Abglanz
seines Empfindens
erkennen lassen. Der
Reiz geistiger Arbeit
und gefühlvoller An-
teilnahme muß mit
allem untrennbar ver-
bunden sein, was dem
Menschen dient. Aber
wieviele Zeitgenossen
empfinden die Not-
wendigkeit, ihr Haus
und ihre Wohnung ge-
schmackvoll zu gestal-
ten? HausundHaus-
gerät muß das Lä-
cheln der mensch-
lichen Seele ver-
raten. — rodin.
*
LJ" s soll nicht ge-
nügen, daß man
Schritte tue, die einst
zum Ziele führen,
sondern jeder Schritt
soll Ziel sein und als
Ziel gelten, goethe.