DOI Artikel:
Personal- u. Atelier-Nachrichten - Von Ausstellungen und Sammlungen - Denkmäler - Vermischtes
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12080#0477
-^feö> PERSONAL-NACHRICHTEN -CSsS^
claude monet das frühstück
Ausstellung der Berliner Secession
eine halbe Million zur Verfügung stand, gar an zwei- können hier nur wenigen Hilfe bringen und kommen
hundertvierzig Entwürfe eingeliefert. Man hat be- naturgemäss nur den bekannteren Künstlern zu
rechnet, dass in beiden Fällen der Aufwand für die gute. Es bleiben daher nur zwei Mittel übrig, um
Herstellung der eingesandten Skizzen die Her- den Künstlern zu helfen: Einerseits die Gewährung
Stellungskosten des Denkmals selbst übertreffe. von Mitteln zur Ausführung von Bildwerken in
Was also der eine Künstler gewinnt, dem die Aus- dauerndem Material, die dem freien Schaffen der
führung des Werkes endgültig übertragen wird, das Künstler entsprungen sind. Das ist der Weg, den
bedeutet einen Verlust für die Gesamtheit der an die Stadt Dresden zu beschreiten versucht. Andrer-
der Konkurrenz beteiligten Künstler und darunter seits aber die Förderung der sogenannten plastischen
naturgemäss der weniger bemittelten und beschäf- Kabinettskunst, d. h. der Bildhauerei, die für den
tigten unter ihnen. (Bei den Konkurrenzen der Innenraum und das Haus arbeitet, im Gegensatz zu
Architekten ist das von jeher so gewesen !l Es ist der monumentalen Denkmalskunst. Diesen zweiten
dies ein schlagender Beweis dafür, dass die Denk- Weg will auf Anregung von Georg Treu (Direktor
malskonkurrenzen der Not in den Bildhauerkreisen des Albertinums) und Bildhauer Prof. Robert Diez
nicht nur nicht abhelfen können, sondern sie häufig die sächsische Regierung beschreiten. Die Finanz-
nur noch steigern helfen. Auch die direkten Denk- deputation empfahl die Bewilligung der 20000 M.,
mälerbestellungen des Staates und der Gemeinden knüpfte jedoch an die Bewilligung den bestimmten
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claude monet das frühstück
Ausstellung der Berliner Secession
eine halbe Million zur Verfügung stand, gar an zwei- können hier nur wenigen Hilfe bringen und kommen
hundertvierzig Entwürfe eingeliefert. Man hat be- naturgemäss nur den bekannteren Künstlern zu
rechnet, dass in beiden Fällen der Aufwand für die gute. Es bleiben daher nur zwei Mittel übrig, um
Herstellung der eingesandten Skizzen die Her- den Künstlern zu helfen: Einerseits die Gewährung
Stellungskosten des Denkmals selbst übertreffe. von Mitteln zur Ausführung von Bildwerken in
Was also der eine Künstler gewinnt, dem die Aus- dauerndem Material, die dem freien Schaffen der
führung des Werkes endgültig übertragen wird, das Künstler entsprungen sind. Das ist der Weg, den
bedeutet einen Verlust für die Gesamtheit der an die Stadt Dresden zu beschreiten versucht. Andrer-
der Konkurrenz beteiligten Künstler und darunter seits aber die Förderung der sogenannten plastischen
naturgemäss der weniger bemittelten und beschäf- Kabinettskunst, d. h. der Bildhauerei, die für den
tigten unter ihnen. (Bei den Konkurrenzen der Innenraum und das Haus arbeitet, im Gegensatz zu
Architekten ist das von jeher so gewesen !l Es ist der monumentalen Denkmalskunst. Diesen zweiten
dies ein schlagender Beweis dafür, dass die Denk- Weg will auf Anregung von Georg Treu (Direktor
malskonkurrenzen der Not in den Bildhauerkreisen des Albertinums) und Bildhauer Prof. Robert Diez
nicht nur nicht abhelfen können, sondern sie häufig die sächsische Regierung beschreiten. Die Finanz-
nur noch steigern helfen. Auch die direkten Denk- deputation empfahl die Bewilligung der 20000 M.,
mälerbestellungen des Staates und der Gemeinden knüpfte jedoch an die Bewilligung den bestimmten
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