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Vermischtes — Anzeigen
q6
VERMISCHTES
X In der Ortsgruppe Groß-Berlin der deutschen
Gartenstadtgesellschaft hielt Landesbaurat Prof. Theodor
Grecke einen Vortrag, in dem er eine Reihe von Vor-
schlägen gab, wie man noch jetzt die Hauptstadt mit
einem Waldgürtel und einem Kranz von Gartenvororten
umgeben könnte. Diese Bestrebungen, die einen immer
größeren Anhängerkreis gewinnen, sind gerade gegen-
wärtig von besonderer Bedeutung, da bald die Resultate
des Gmß-Berlin-Plans der Architektenschaft zu erwarten
sind. Greckes beachtenswerter Vortrag suchte zusammen-
zustellen, was zurzeit an Waldparlien, an Rennbahnen und
Spielplätzen, an Wiesengelände, bepflanzten Friedhöfen und
Bautenansiedlungen in der Umgebung Berlins vorhanden
ist, um neue Vorschläge zu entwerfen, wie diese Partien
untereinander verbunden und zum Ausbau eines Park-
günels benutzt werden könnten, wobei die Anlage neuer
großer Parkstraßen als Mittelglieder in Betracht gezogen
wurde. Die ersten Voraussetzungen für eine gesunde, ver-
nünftige und ästhetische Entwicklung der Riesenstadt
bleiben natürlich die Erhaltung des heute noch vorhandenen
Waldbestandes, die energische Abwehr weiterer Abhol-
zungen in der Peripherie des Weichbildes der Nachbar-
gemeinden der engeren Kommune Berlin und ein orga-
nischer, einheitlicher Plan für den Ausbau der Stadt.
::: verlag von e. a. seemann in leipzig :::
DÜRERS DRESDENER ALTAR
VON LUDWIG ]USTI
MIT 7 ABBILDUNGEN PREIS 1.50 MARK
Bismarck-Nationaldenkmal.
Auf der Eiisenhöhe bei Bingerbrück soll dem Fürsten Otto von Bismarck aus Anlaß der Jahrhundertfeier
am I. April 1915 ein monumentales Wahrzeichen der Dankbarkeit und Verehrung errichtet werden. — Zur Gewinnung von
Entwürfen für dieses Nationaldenkmal wird ein
Wettbewerb für alle deutschen Künstler
ausgeschrieben. — Die Kosten des Denkmals dürfen die Summe von 1800000 Mark nicht überschreiten, wobei die
Ausgaben für Fundamentierung, Erdbewegung, Terrassenanlagen und Stützmauern einbegriffen sind.
An Preisen werden verteilt: Ein 1. Preis von 20000 Mk., zwei 2. Preise von je 10000 Mk., zwei
3. Preise von je 5000 Mk. und 10 Entschädigungen von je 2000 Mk., zusammen 70000 Mark.
Das Preisrichteramt haben übernommen: Prof. Dr P. Clemen-Bonn, Provinzialkonservator der Rheinprovinz;
Prof. Dr. Theod. Fischer-München; Prof. Aug. Gaul-Berlin; Prof. Dr. E. von Gebhardt-Düsseldorf; Prof. Herrn. Hahn-
München; Oberst Max Frhr. von H ey 1 - Darmstadt; Geh. Baurat Dr. Ludwig Hoffmann-Berlin; Geh. Kommerzienrat
E. Kirdorf-Streithof-MUlheim a. d. Ruhr; Prof. Dr. Max Klinger-Leipzig; Museumsdirektor Dr. Li cht w ark-Hamburg;
Geh. Regierungsrat Dr. ing. H. M u the si us-Berlin; Prof. Dr. Max Schmi d - Aachen; Stadtbaudirektor Prof. Fritz Schu-
macher- Dresden; Prof. Franz von Stuck-München; Geh Hofrat Prof. Dr. Gg. Treu-Dresden: Prof L. Tuaillon-Berlin.
Zur Stellvertretung haben sich bereit erklärt: Prof. Dr. Max D essoi r-Berlin ; Prof. Ludwig D i 11-Karlsruhe; Prof.
Jos. Floß mann-München; Stadtbaurat Hans G rässel - München; Prof. Otto Gu ß mann-1 Iresden; Prof. H ab i ch - Stutt-
gart; Prof. Jos. Hoffmann-Wien; Prof. Leop. von Kalckreuth• Stuttgart; Museumsdirektor Prof. Dr. Karl Kötschau-
Berlin; Dr. Walter Rath enau - Berlin; Museumsdirektor Dr. S warzens ki - Frankfurt a. M.; Museumsdirektor Dr. Theo-
dor V o lb eh r-Magdeburg.
Die Einsendung der Entwürfe muß bis spätestens 1. Juli 1910, mittags 12 Uhr an den Vor-
sitzenden des Kunstausschusses Geh. Kommerzienrat E. Kirdorf-Streithof bei Mülheim a. d Ruhr erfolgen.
Die sämtlichon Unterlagen für den Wettbewerb sind auf schriftlichen Antrag gegen Einsendung von 10 Mk. zu
beziehen durch den I.Schriftführer: Prof. Dr. Max Schmid in Aachen, Viktoria-Allee Nr. 14.
Für den Kunst- und Bauausschuß:
I. A.: Der 1. Vorsitzende E. Kirdorf.
Inhalt: Zur Neuaufstellung des Victoria und Albert-Museums in London. Von R. Graul. - Personalien. — Wettbewerb um Entwürfe für das König
Albert-Museum in Zwickau. Moriz v. Schwind-Denkmal in Wien.-—Ausstellungen in Wien. — Die Pleißnersche Uhrensammlung; Geschenk
für das Berliner Kupferstichkabinett; Das Albertinum zu Dresden; Schenkungen an das Kaiser-Friedrich-Museum in Magdeburg und an das
Städtische Museum in Elberfeld. — Ein neuer Künstlerverein in Dresden. — Vermischtes. — Anzeigen.
Am 15. November erfdieint:
Die Hannoverschen Bildhauer
eeeeeee der Renaissance eeeeeeee
von CRRL SCHUCHrlfiRDT.
Herausgegeben von der Stadt H-nnover.
4°-Band mit 2 farbigen, 48 Lichtdrucktafeln und
mehreren hundert Autotypien und Wappen-
zeichnungen mit 174 Seiten Text.
Elegant in Leinwand g< bür den 12 M.
Der Name des bekannten Archäologen Profeflor
Dr. Schuchhardt, Direktor des Mufeums für
Völkerkunde in Berlin, bürgt fchon allein für
die Bedeutung des Werkes, das auf Kotten des
Magiftrats hergeftellt ift und daher zu einem
unverhältnismäßig billigen Preife abgegeben
wird. Da nur wenige hundert Exemplare ge-
druckt lind, dürfte das Buch bald zu den lite-
rarifchen Seltenheiten zählen.
IntereiTenten find Künftler, Kunftfreunde, Lehrer,
Sammler, Mufeen, Bibliotheken.
= Durch jede Buchhandlung zu beziehen. -
Hochachtungsvoll
Hahnsche Buchhandlung
in Hannover.
Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstraße 13
Druck von Ernst Hedrich Nachf. o. m. b. h. Leipzig
Vermischtes — Anzeigen
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VERMISCHTES
X In der Ortsgruppe Groß-Berlin der deutschen
Gartenstadtgesellschaft hielt Landesbaurat Prof. Theodor
Grecke einen Vortrag, in dem er eine Reihe von Vor-
schlägen gab, wie man noch jetzt die Hauptstadt mit
einem Waldgürtel und einem Kranz von Gartenvororten
umgeben könnte. Diese Bestrebungen, die einen immer
größeren Anhängerkreis gewinnen, sind gerade gegen-
wärtig von besonderer Bedeutung, da bald die Resultate
des Gmß-Berlin-Plans der Architektenschaft zu erwarten
sind. Greckes beachtenswerter Vortrag suchte zusammen-
zustellen, was zurzeit an Waldparlien, an Rennbahnen und
Spielplätzen, an Wiesengelände, bepflanzten Friedhöfen und
Bautenansiedlungen in der Umgebung Berlins vorhanden
ist, um neue Vorschläge zu entwerfen, wie diese Partien
untereinander verbunden und zum Ausbau eines Park-
günels benutzt werden könnten, wobei die Anlage neuer
großer Parkstraßen als Mittelglieder in Betracht gezogen
wurde. Die ersten Voraussetzungen für eine gesunde, ver-
nünftige und ästhetische Entwicklung der Riesenstadt
bleiben natürlich die Erhaltung des heute noch vorhandenen
Waldbestandes, die energische Abwehr weiterer Abhol-
zungen in der Peripherie des Weichbildes der Nachbar-
gemeinden der engeren Kommune Berlin und ein orga-
nischer, einheitlicher Plan für den Ausbau der Stadt.
::: verlag von e. a. seemann in leipzig :::
DÜRERS DRESDENER ALTAR
VON LUDWIG ]USTI
MIT 7 ABBILDUNGEN PREIS 1.50 MARK
Bismarck-Nationaldenkmal.
Auf der Eiisenhöhe bei Bingerbrück soll dem Fürsten Otto von Bismarck aus Anlaß der Jahrhundertfeier
am I. April 1915 ein monumentales Wahrzeichen der Dankbarkeit und Verehrung errichtet werden. — Zur Gewinnung von
Entwürfen für dieses Nationaldenkmal wird ein
Wettbewerb für alle deutschen Künstler
ausgeschrieben. — Die Kosten des Denkmals dürfen die Summe von 1800000 Mark nicht überschreiten, wobei die
Ausgaben für Fundamentierung, Erdbewegung, Terrassenanlagen und Stützmauern einbegriffen sind.
An Preisen werden verteilt: Ein 1. Preis von 20000 Mk., zwei 2. Preise von je 10000 Mk., zwei
3. Preise von je 5000 Mk. und 10 Entschädigungen von je 2000 Mk., zusammen 70000 Mark.
Das Preisrichteramt haben übernommen: Prof. Dr P. Clemen-Bonn, Provinzialkonservator der Rheinprovinz;
Prof. Dr. Theod. Fischer-München; Prof. Aug. Gaul-Berlin; Prof. Dr. E. von Gebhardt-Düsseldorf; Prof. Herrn. Hahn-
München; Oberst Max Frhr. von H ey 1 - Darmstadt; Geh. Baurat Dr. Ludwig Hoffmann-Berlin; Geh. Kommerzienrat
E. Kirdorf-Streithof-MUlheim a. d. Ruhr; Prof. Dr. Max Klinger-Leipzig; Museumsdirektor Dr. Li cht w ark-Hamburg;
Geh. Regierungsrat Dr. ing. H. M u the si us-Berlin; Prof. Dr. Max Schmi d - Aachen; Stadtbaudirektor Prof. Fritz Schu-
macher- Dresden; Prof. Franz von Stuck-München; Geh Hofrat Prof. Dr. Gg. Treu-Dresden: Prof L. Tuaillon-Berlin.
Zur Stellvertretung haben sich bereit erklärt: Prof. Dr. Max D essoi r-Berlin ; Prof. Ludwig D i 11-Karlsruhe; Prof.
Jos. Floß mann-München; Stadtbaurat Hans G rässel - München; Prof. Otto Gu ß mann-1 Iresden; Prof. H ab i ch - Stutt-
gart; Prof. Jos. Hoffmann-Wien; Prof. Leop. von Kalckreuth• Stuttgart; Museumsdirektor Prof. Dr. Karl Kötschau-
Berlin; Dr. Walter Rath enau - Berlin; Museumsdirektor Dr. S warzens ki - Frankfurt a. M.; Museumsdirektor Dr. Theo-
dor V o lb eh r-Magdeburg.
Die Einsendung der Entwürfe muß bis spätestens 1. Juli 1910, mittags 12 Uhr an den Vor-
sitzenden des Kunstausschusses Geh. Kommerzienrat E. Kirdorf-Streithof bei Mülheim a. d Ruhr erfolgen.
Die sämtlichon Unterlagen für den Wettbewerb sind auf schriftlichen Antrag gegen Einsendung von 10 Mk. zu
beziehen durch den I.Schriftführer: Prof. Dr. Max Schmid in Aachen, Viktoria-Allee Nr. 14.
Für den Kunst- und Bauausschuß:
I. A.: Der 1. Vorsitzende E. Kirdorf.
Inhalt: Zur Neuaufstellung des Victoria und Albert-Museums in London. Von R. Graul. - Personalien. — Wettbewerb um Entwürfe für das König
Albert-Museum in Zwickau. Moriz v. Schwind-Denkmal in Wien.-—Ausstellungen in Wien. — Die Pleißnersche Uhrensammlung; Geschenk
für das Berliner Kupferstichkabinett; Das Albertinum zu Dresden; Schenkungen an das Kaiser-Friedrich-Museum in Magdeburg und an das
Städtische Museum in Elberfeld. — Ein neuer Künstlerverein in Dresden. — Vermischtes. — Anzeigen.
Am 15. November erfdieint:
Die Hannoverschen Bildhauer
eeeeeee der Renaissance eeeeeeee
von CRRL SCHUCHrlfiRDT.
Herausgegeben von der Stadt H-nnover.
4°-Band mit 2 farbigen, 48 Lichtdrucktafeln und
mehreren hundert Autotypien und Wappen-
zeichnungen mit 174 Seiten Text.
Elegant in Leinwand g< bür den 12 M.
Der Name des bekannten Archäologen Profeflor
Dr. Schuchhardt, Direktor des Mufeums für
Völkerkunde in Berlin, bürgt fchon allein für
die Bedeutung des Werkes, das auf Kotten des
Magiftrats hergeftellt ift und daher zu einem
unverhältnismäßig billigen Preife abgegeben
wird. Da nur wenige hundert Exemplare ge-
druckt lind, dürfte das Buch bald zu den lite-
rarifchen Seltenheiten zählen.
IntereiTenten find Künftler, Kunftfreunde, Lehrer,
Sammler, Mufeen, Bibliotheken.
= Durch jede Buchhandlung zu beziehen. -
Hochachtungsvoll
Hahnsche Buchhandlung
in Hannover.
Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstraße 13
Druck von Ernst Hedrich Nachf. o. m. b. h. Leipzig