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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — 3.1887

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Bücherschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.4106#0261

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Bücherschau.

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einheimischen Tlusdrncke untergeschoben wvrdcn; ernsthaftem Wissen nnd persönlichem Kunst-

erst dcr hentige Händlerjnrgon hat dic Kredcnz gefnhl seinc Freudc hat. Solche Bncher sind

Populär gemacht. So erfahren wir, wie das weder bei uns noch in Frankreich häufig.

cunapv als mchrsitzige Bank sich erhalten hat, Auch tver nur blättern will, wird in den

nachdem längst der ursprüngliche Sinn des 120 sanberen Zeichnungen, deren wir einige die-
Wortes verloren war: das griechische konoxsion, sen Zeilen beifngen können, Anregnng finden.
das ncnlateinische onnaxsnin hatte den Baldachin Sie sind meist nach den gewissenhaften Anf-

Tisch, Holz geschnitzt. Burgmid.

gemeint, dcr sich über den Ehrensitzen des Mittel-
alters ausbrcitete (S. 232). Jm Schlußkapitel
werden noch Beiträge zur Geschichte der Pariser
Tischlerinnung gegeben, deren Statnt vom Jahre
1580 nach dem Originale der Nationalbibliothek
abgedruckt ist.

Kurzum ein Werk, nnentbehrlich für dcn
Frcnnd des sranzösischen Kunstgcwerbes, wert-
voll für den Kulturhistoriker nnd lesenswcrt
für jeden, der an der seltenen Verbindung von

nahmen Kreutzbergers in Zinkographie hergestellt.
Aber sollten nicht die eigentlichen Verdienste
des Möbels der franzöfischen Renaissance, das
harmonische Gleichgewicht der plastischcn Massen,
die seine Abstufung des Reliefs, durch eine
mnlerische Wiedergabe besser zur Geltnng
kommen als sclbst durch die sauberste Zeichnnng
Wir vermissen nngern einige gnte Lichtdrnckc.

P. Jeffe».

Kuustgewerbeblatt. III.

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