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Luther, Martin [ÜbersetzerIn] [Hrsg.]; Wolff, Thomas [DruckerIn] [Hrsg.]
Das ne=we Testamẽt yetz klärlich auß dem re=chten grundt Teütscht.: Mit gargelerten Vorre=den/ Vnd kurtzer etlicher schwerer örtter auß=legung. Auch die Offenbarung Joannis; mit hübschē Figuren, auß welchen man das schwerest leichtlich verston kan — Basel, 1523 [VD16 B 4329]

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https://doi.org/10.11588/diglit.51620#0417

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6X61

Noü-cdc suf die LpRcl sglicc
pauluszu den Römern.


Ise Epistel ist das rccbte
haubtstuckdes newe testaments/
vn das aller larwterstEuangeliü/
welche wol wirdig vnnd wcrdr ist/
das sie ein Christen mennsch nie al-
lein von wortzu wort auswendig
wisse/sonder täglich damit vmbgee /als mit tägli-
chen: brodt der seelen/ den sie nimmer kanzu vil vn
zü wol gelesen oder betrachtet werde. ^)n yemeer
sie gehandelt würc/ye kostlichersie würt/vnd haß
sie schmeckc.Darumb ich auch meinen dienst dar-
zuthun will / vnnd durch dise Vorrede ein eingang
darzu bereyten/so vil mir Got verlihen har/ damit
sie desterbaß vo yederman verstände werde. Den
sie hißher/mitglossen vnnd mancherleygeschwetz
vbelverfinstert ist/die doch an ir selbs ein Helles lie
cht ist/vastgnttgsam die gatze s-hrifftzu erleuchte.
Austs erstmüsien wir der sprach kundig werde/
vnd wissen/was sanct Paulus meynet durch dise
wort/Gesatz/Sünde/Gnad/Glaub / Gerechtig-
keyc/^leysch/Geyst/vudergleichen/sttnstistkertt
lesen nütz oaran. Das wörtlein Gesatz/ müstu hie
nk versteen menschlicher weise/dz ein lerc sey/was
fürwerckhzn thon oder zu lassen feind/wie es mit
menfchengesatzenzü geet/da man dem gesatz mit
werckengnug thüt/obs Hertz schon nic da ist. Gor
 
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