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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 27.1984

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Nr. 3
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Scheda, Gunther; Lefèvre, Eckard [Mitarb.]: Heinrich Niehues
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Tübingen 1986
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https://doi.org/10.11588/diglit.33084#0065

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Heinrich Niehues f

Am 12.4.1984 verstarb im Alter von 54 Jahren an den Folgen eines Verkehrsun-
falls der Leiter des St.-Antonius-Gymnasiums in Lüdinghausen, Herr OStD
Heinrich Niehues.
Der Verstorbene hat im Jahre 1969 - damals noch in Bottrop tätig - die Kassen-
führung des Landesteils Westfalen-Lippe übernommen. Er hat dieses Amt
auch nach seiner Wahl zum Schulleiter (1975) mit größter Gewissenhaftigkeit
geführt: Manches Verbandsmitglied wird sich an die freundlich zurückhaltende,
aber doch bestimmte Art erinnern, in der er vom Kassenwart an die Zahlungs-
verpflichtungen erinnert wurde. Sein selbstloser Einsatz für den DAV war in
dem Maße über die Grenzen unseres Landes bekannt geworden, daß man ihn
1980 zum Schatzmeister des Gesamtverbandes wählte. Aus diesem Amt riß
ihn der Tod: noch auf dem Krankenbett beschäftigte sich Kollege Niehues
mit der Vorbereitung der Frankfurter Vertreterversammlung, die mit großer
Erschütterung von seinem Ableben erfuhr.
Wir danken ihm für seine Arbeit und werden ihm stets ein ehrendes Ge-
denken bewahren.
Für den Landesverband NRW: Für den Gesamtverband:
gez. Dr. Scheda gez. Prof. Dr. Lefevre

Tübingen 1986
Die ordentliche Vertreterversammlung des Deutschen Altphilologenverbandes
hat am 24. 4. 1984 beschlossen, die Gesamttagung 1986 in Tübingen in Zusam-
menarbeit mit dem internationalen Colloquium Didacticum Classicum vorzube-
reiten und durchzuführen.
Das Colloquium Didacticum Classicum wurde 1963 gegründet, ursprünglich mit
der Idee, im Hinblick auf die beginnende Einigung Europas eine Plattform zu
schaffen, auf der die gemeinsamen Interessen der altsprachlichen Studien an
Schule und Universität von den beteiligten europäischen Ländern formuliert und
vertreten werden könnten.
Das Colloquium Didacticum Classicum ist als „Internationales Büro“ mit Sitz
in Gent/Belgien organisiert. In ihm sind vertreten: Belgien durch J. Veremans-
Gent (nach R. Plancke), die Niederlande durch A. Leemann-Amsterdam, Frank-
reich durch R. Schilling-Straßburg, Großbritannien durch J. Muir-London (nach
Ch. Baty), die Bundesrepublik Deutschland durch P. Wülfing-Köln (nach H.
Patzer), Österreich durch R. Muth-Innsbruck, Italien durch C. Santini-Perugia
(nach N. Scivoletto), die Schweiz durch A. Hurst-Genf. Bemühungen sind im
Gange, den Beitritt Griechenlands anzubahnen.

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