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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 36.1993

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Nr. 4
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Fritsch, Andreas: In eigener Sache
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https://doi.org/10.11588/diglit.35882#0141

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!n eigener Sache

Auch ohne soziologische Forschungen wird man behaupten können: Altphilologen sind nicht
gerade typische Massenmenschen oder Vereinsmeier, eher legen sie Wert auf geistige Selbstän-
digkeit und persönliche Unabhängigkeit. Dies kommt auch in den öffentlich vertretenen
Erziehungs- und Unterrichtszielen zum Ausdruck: ,,Gewinnung kritischer Distanz zum
gegenwartsverhafteten Denken durch Vergleich und Konfrontation mit verschiedenen
Wertsystemen", so lautete die Formulierung eines Lernziels in einer Lernzielmatrix von 1973.
Rund 20 Jahre später weist ein amerikanischer Medienkritiker wie Neil Postman dem
Schulunterricht die Aufgabe zu, „uns von der Tyrannei der Gegenwart zu befreien". Das darf
aber nicht zu dem Fehlschluß führen, daß sich die Altphilologen um die Sicherung des Terrains
ihrer Fächer in Schule und Gesellschaft nicht zu kümmern brauchten. Im Gegenteil: alles, was
ihnen vom Fach her lieb und teuer ist, bedarf stets und immer wieder auch der institutionellen,

IMPRESSUM ISSN 0011-9830 36. Jahrgang
Schriftleitung: Univ.-Prof. Andreas fr/fsch, Freie Universität Berlin,
Zentralinstitut für Fachdidaktiken, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin 33
Das Mitteilungsblatt umfaßt vier Abteilungen mit vier Redaktionen:
1. Didaktik, Schulpolitik:
StD Helmut Quack, Eritstraße 23, 25813 Husum
2. Wissenschaftliche Informationen, Schulbücher:
StD Dr. Hansjörg Wö/ke, Gorresstraße 26, 12161 Berlin 41
3. Zeitschriftenschau:
Univ.-Prof. Andreas Fr/fscb, Wundtstraße 46, 14057 Berlin und
Univ.-Prof. Dr. Eckart Menscb/ng, Technische Universität Berlin - Klassische
Philologie - Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin
4. Presseschau:
OStR Peter W/ffke, Holthausenweg 7, 59494 Soest (Ausland, überregionale Presse)
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Erscheinungsweise: vierteljährlich.
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