Rheinische Musen (2,1.1795)

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Cvnzrrt, wo jeder, zwar bloS nach dem Gehöre,
aber doch richtig und tm Takte akkompagniret. Rel»
sende haben versichert, diese Musik mit vielem Ver«
gnügen gehört zu haben.
Dies die Art, mit der die Völker der andern Welt»
theile ihr Frohseyn ausdrükken. — Wahrend unsre
Tänzer, in abgrmessenen Schritten, mit erhabenem
Anstande auf den Zehen daher steigen, oder in künst-
lichen Sprüngen die Reihen durchfliegen, oder lm
ewigen Drehen sich um ihre Are bewegen, springt
der gute Bewohner Afrika'S und Amerika's, und
macht tausend Bewegungen, di« weder JeitmaaS
noch Schrit halten, die ihn aber ergdzzen. Der
Leser entscheide selbst, welcher von Heiden dles Ziel
mehr erreicht!

Critik über die Vorstellungen des Grosmanni»
Nischen Theaters
vom Jänner 179z. «')
In Bremen. Elfriede, Tr. in z. A. von
Bermch. — Mad. Hartwig als Elfriede erhielt heute

*) S. das Verzeichnis im vorigen Bande. Da der Der«
fass« dieser Critik auch gerade bei den letzten Vorstellun-
gen in Bremen war, so kann sie sogleich mit dem
Anfang Jänner beginnen, und die in Hannover
gegebenen Wiederholungen dieser Stükke können dann
übergangen werden, so wie auch überhaupt über die
neuen Jfflandischen Stükke, über die bereits in den
Rh. Musen ausführliche Abhandlungen stehen, dir
Kritik kürzer seyn wird-