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Rheinische Musen — 2,1.1795

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Journal für Theater und andere schöne Künste
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Königlich preussische General privilegirte Quandtische Provinzial Schaubühne
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https://doi.org/10.11588/diglit.49528#0281

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-— söz
Königlich preussische General privilegirte
Quandtische Provinzial Schaubühne.
Bei der wohlrhätigen Beschäftigung, uns de»
gewünschten Frieden zu bringen, sorgte unser so
allgemein geschätzte königl. preußische Staatsmini-
stcr Freiherr von Hardenberg auch für die Auf-
nahme der Kunst. Ihm, und der thäligen Unterstüt-
zung des hiesigen Hr. Kammerdirektors, Freiherrn von
Hardenberg, (jetzt Intendant der Schaubühne )
verdankt Hr. Quandt daS von des Königs Majestät
erhaltene ausschließendePrivilegium für die Anspach-
Bayreuthschen Lande. In dieser Lage läßt sich von
elnem Manne, der aus reinem Eifer für die Kunst,
ohne kaufmännische Spekulation, alle seine Kräfte
zum Beste» der Bühne verwendet, manches Gute
erwarten.
Vor der Hand wird nur Bayreuth, Erlangen
«nd Anspach von der Gesellschaft besucht.
August.
Am rten sahen wir Jo Hann von Schwaben,
Sch. 4-A. von Meißner nach Plümike's Bear»
heitung, — mit getheiltem Beifalle. Das Stück
hat einige Längen und gedehnte Scenen, und schloß
mit AlbertS Ermordung. Am Zten,dte Zauber-
pöte- Eine Vorstellung, die ganz zur Zufrieden-
heit des Publikums auSfirl; — da- Bestreben, alles
nach Kräften zu leisten, war nicht zu verkennen.
Das Orchester, das durch den Abgang der hiesigen
Hofkapelle viel gelitten hatte, war großen ThetlS
durch Liebhaber besetzt; der Leitung des ver«
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