Rheinische Musen (2,1.1795)

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Vorstellungen des Churpfälzischen National«
Theaters zu Mannheim.
Juni.
Den rien. Die Maler, L.—Der Bettelstudent, O«
z. Schelnverdlenst, Sch. 5. Das Sonnenfeft der
Bramlneh! Op. 7. nnd 8- Die Zauberflöte. ro.
LaS Mädchen von Marienburg, Sch. 12. (Auf
Begehren.) Dis Sonnenjungfrau. 14. Der Apotheker
und Doktor. Hr. Gern d. j. war Stößel; so
viel Hindernisse ihm auch im Wege standen, seinen»
Bruder diese Liebltngörolle nachzuspielen, so über-
wand er sie doch glücklich, und er setzte sich ganz IN
den Geist seiner Rolle; sein Gesang war schön. — 15.
(Auf Begehren, mit Abonnement susprndu.) Dienst-
pflicht. — Die heurige Vorstellung gieng ganz vor-
trefflich. Die Herren Jffland, Koch und Müller
zeigten sich ganz als Meister ihrer Kunst, und em»
pfiengen den vollkommensten Beifall. - rb. Zunt
erstenmal: Der Jude, Sch. 5. A. a. d. Engl. deS
Cumberland, übers, von Brockmann. — Die ausführ-
lichere Beutthellung des Stücks und seiner Karaktere,
enthält dieses Journals gter Bd. 2tes St. S. 156.
Die Aufführung war nur theilweise gnr. Herr
Jffland spielte seinen Sheva Mit einem Grade von
täuschender Wahrheit, die dem feineren Zuschauer
nichts zu wünschen übrig HeS. Gerade diese Art der
Darstellung, so ganz ohne Prunk und Anspruch,
karakterlsirt den wahren Künstler. — Möchten
doch die übrigen Personen sein schönes Spiel
nur ein wenig mehr unterstützt haben! aber deren
Sih.Mns.2terJ.rB. G