Rheinische Musen (2,1.1795)

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überdem die Letztere — wenn eS der Vorthell deS
Ganzen erheischt, — zu einer andern besseren Ein-
richtung sich noch Fug und Macht vorbehälr.--
Es müßte ein trauriges Schicksal über den Künsten
walten, wenn wir jetzt noch etwas zu fürchten hätten,
und wenn wir nicht einst, in einer harmlosen, glän-
zenden Epoque, alle die unfreundlichen Sceneir
vergessen könnten, dle das Jugend « Alker unserer
Bühne hervorbrachte.
Man bemerkt jetzt schon mit innigem Wohlge-
fallen die schönen Folgen dieser neuen Einrichtung;
der rühmlichste Elfer, und eine musterhafte Tätig-
keit, belebt die ganze Gesekschaft: einige neue Stükke,
die seitdem gegeben wurden, sind davon der herrlichste
Beweis. Auch soll, zu einer würdigen Aufmunterung
und Belohnung verdienstvoller Künstler, ein PensionS»
Fond errichtet werden; geschieht dies, o! dann haben
die Musen wieder eine glänzende und sichere Frei«
fkätte mehr im deutschen Vaterlande! — Der gute
GenluS der Künste , erhalte seine Diener bet Ihrem
Eifer, und erfülle bald unsere reizenden Hoffnungen!

Etwas überdas bei Hrn. Schikaneder ln
Wien errichtete Ballet und die bei dieser
Bühne sowohl, als bei der Marinelllschen
vorgegangenen Veränderungen.
Hr. Chechi mit Dlle. Mariane Venturini — um
dem Zwist mit der Viganoschen Partie ein Ende zu
machen, —sind vom Nat. Hoftheatcr, zuHrn.Schi-
kaneder auf die Wieden abgegangen, und haben ihm