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Rheinische Musen — 2,1.1795

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Journal für Theater und andere schöne Künste
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Briefe über das französische und deutsche Theater zu Hamburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.49528#0310

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2Y4 --
serordentlich blei Beifall; er beginnt sich mit dieser
Nolle in die Gunst des Publikums zu sezzen ; auch
spielt und spricht er sie mit äusserst viel Gcwandheit
und lustigem Humor.
Von Hrn. Jffland ist ein neues Stück: der
Spieler, gegeben, welches sehr gefallt, und worin
Hr.L äuge denSpieler mir dem grbstenGlück darstellt.
Schöne Handlung der vom Not. Theater abge-
henden vortrefflichen Sängerin, Dlle. Seßi, jetzt
mit Hrn. Nattorp (dem Sohn eines reichen Specerei»
licferantcn für die K. Armeen) verhcirathet.
Sie nahm alles, was sie seit z Jahren bisher
verdiente, zusammen, und schickte es ihrem Vater, der
in Rom wegen Schulden eingesperrt war; ihr Lohn
dafür war, daß an dem Tage, als sie ihren befreiten
Vater umarmre, sie von ihrem Bräutigam 50,020 B«
zum Geschenk erhielt.
Leipzig vomNov.
„ Daß Mad. Sophie Albrecht die Dresde-
ner Hofschauspieler-Gesellschaft verlaßen hat, werden
Sie schon wißen? An ihre Stelle wird eine Dame
von der Großmannschen Gesellschaft kommen, welche
im Monat Dezember elmreffen soll. Eine Dlle.
Otto ist seit dem August engagirt. Mad.S chm e lka
ist angekommen, und hat zum Debüt die Medea
gespielt. Ueber ihr Verdienst, waren die Stimmen
getheilt.
In acht Tagen wird bei uns die Italienische
Oper anfangen. Man wollte Guardasoni in
Prag nicht weglaffen, deshalb hat sich die Ankunft
Lieser Gesellschaft verspätet. "
 
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