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Christiania. Der norwegische Großindustrielle Chr. Langaard hat
seine Gemäldesammlung letztwillig der norwegischen Nationalgalerie ver-
macht. Die Sammlung Langaard enthält vorzügliche holländische Bilder.
(..Leipziger Tageblatt“, 28. Dezember 1916.)
Dresden. In der königlichen Gemäldegalerie ist die Abteilung für
moderne Bilder neu geordnet und wieder eröffnet worden (Zeit Dezember
1916). Angekauft wurde ein Werk von Karl Haider bei der Versteigerung
Schmeil in Berlin und neuestens ein Bildnis von W. Trübner.
— Im November und Dezember 1916 eine Eduard-v.-Gebhardt-
Ausstellung im Festsaal der Technischen Hochschule. („Leipziger Tage-
blatt“, 1. Dezember 1916.)
-— Für den Jänner 1917 vorbereitet eine Ludwig-v.-Hofmann-Aus-
stellung bei Arnold.
Düsseldorf. In der städtischen Kunsthalle hat man eine umfassende
Ausstellung der graphischen Oeuvres von Andreas Achenbach veranstaltet,
die bis 15. Jänner offen stehen soll. Das inhaltreiche, sauber gearbeitete
Verzeichnis ist von Dr. Walter Cohen zusammengestellt und bildet heute
jedenfalls das beste Verzeichnis der Kunstblätter Achenbachs. Beiträge zur
Ausstellung haben einige öffentliche Sammlungen und viele private Kunst-
freunde aus den Rheinlanden geliefert, so Frau Ida Schoeller in Düren und
die Düsseldorfer Herr W. Breuer, Apotheker, Fräulein Marie Fremerey, Herr
Dr. Kudlek, Herr Kommerzienrat M. Leiffmann, Architekt Paul Prack und
Landesbankrat a. D Wigand.
Elberfeld. Im November 1916 eine Emil-Orlik-Ausstellung. (Z.)
Frankfurt a. M. Vom Kunstverein wurde eine umfassende Fritz-
Boehle-Ausstellung abgehalten. („M. N. N.“ und „Frankfurter Zeitung“,
8. Dezember 1916.)
Im Haag. Eine Ausstellung von Werken des Abraham Calraet (dessen
Pfirsichstilleben früher meist Al. Cuyp genannt wurden, aber durch Bredius
richtig auf Calraet bezogen worden sind) ist im Mauritshuis abgehalten worden
(vgl. Studien und Skizzen, Bd. II, S. 161). Ein Bild mit dem vollen Namen
des Calraet befindet sich darunter. („Der Cicerone“, Ende November 1916.)
Haarlem. Das städtische Museum hat als Geschenk erhalten ein Werk
von Judith Leyster, das eine beim Kamin sitzende Frau vorstellt. („Der
Cicerone“, Ende November 1916.)
Hamburg. Die Galerie Commeter hielt im Herbst 1916 eine Hans-
Thoma-Ausstellung offen. („Frankfurter Zeitung“, 16. November 1916.)
Köln. Dem Museum Richartz-Wallraf ist durch Vermächtnis der
Frau Emmy Schnitzler in Berlin deren Sammlung holländischer Bilder zu-
gefallen. („Berliner Tageblatt“, 20. Dezember 1916 und „Zeitschrift für bil-
dende Kunst“, Band 1917, S. 70 ff. Aufsatz von Jos. Poppelreuter mit Ab-
bildungen nach Katharina v. Hemessen: Spinettspielerin nach Terborch und
anderen.)
— Durch Math. Lempertz (beziehungsweise Peter Haustein & Söhne,
Domhof 8) werden am 16. Jänner moderne Gemälde versteigert, darunter
Christiania. Der norwegische Großindustrielle Chr. Langaard hat
seine Gemäldesammlung letztwillig der norwegischen Nationalgalerie ver-
macht. Die Sammlung Langaard enthält vorzügliche holländische Bilder.
(..Leipziger Tageblatt“, 28. Dezember 1916.)
Dresden. In der königlichen Gemäldegalerie ist die Abteilung für
moderne Bilder neu geordnet und wieder eröffnet worden (Zeit Dezember
1916). Angekauft wurde ein Werk von Karl Haider bei der Versteigerung
Schmeil in Berlin und neuestens ein Bildnis von W. Trübner.
— Im November und Dezember 1916 eine Eduard-v.-Gebhardt-
Ausstellung im Festsaal der Technischen Hochschule. („Leipziger Tage-
blatt“, 1. Dezember 1916.)
-— Für den Jänner 1917 vorbereitet eine Ludwig-v.-Hofmann-Aus-
stellung bei Arnold.
Düsseldorf. In der städtischen Kunsthalle hat man eine umfassende
Ausstellung der graphischen Oeuvres von Andreas Achenbach veranstaltet,
die bis 15. Jänner offen stehen soll. Das inhaltreiche, sauber gearbeitete
Verzeichnis ist von Dr. Walter Cohen zusammengestellt und bildet heute
jedenfalls das beste Verzeichnis der Kunstblätter Achenbachs. Beiträge zur
Ausstellung haben einige öffentliche Sammlungen und viele private Kunst-
freunde aus den Rheinlanden geliefert, so Frau Ida Schoeller in Düren und
die Düsseldorfer Herr W. Breuer, Apotheker, Fräulein Marie Fremerey, Herr
Dr. Kudlek, Herr Kommerzienrat M. Leiffmann, Architekt Paul Prack und
Landesbankrat a. D Wigand.
Elberfeld. Im November 1916 eine Emil-Orlik-Ausstellung. (Z.)
Frankfurt a. M. Vom Kunstverein wurde eine umfassende Fritz-
Boehle-Ausstellung abgehalten. („M. N. N.“ und „Frankfurter Zeitung“,
8. Dezember 1916.)
Im Haag. Eine Ausstellung von Werken des Abraham Calraet (dessen
Pfirsichstilleben früher meist Al. Cuyp genannt wurden, aber durch Bredius
richtig auf Calraet bezogen worden sind) ist im Mauritshuis abgehalten worden
(vgl. Studien und Skizzen, Bd. II, S. 161). Ein Bild mit dem vollen Namen
des Calraet befindet sich darunter. („Der Cicerone“, Ende November 1916.)
Haarlem. Das städtische Museum hat als Geschenk erhalten ein Werk
von Judith Leyster, das eine beim Kamin sitzende Frau vorstellt. („Der
Cicerone“, Ende November 1916.)
Hamburg. Die Galerie Commeter hielt im Herbst 1916 eine Hans-
Thoma-Ausstellung offen. („Frankfurter Zeitung“, 16. November 1916.)
Köln. Dem Museum Richartz-Wallraf ist durch Vermächtnis der
Frau Emmy Schnitzler in Berlin deren Sammlung holländischer Bilder zu-
gefallen. („Berliner Tageblatt“, 20. Dezember 1916 und „Zeitschrift für bil-
dende Kunst“, Band 1917, S. 70 ff. Aufsatz von Jos. Poppelreuter mit Ab-
bildungen nach Katharina v. Hemessen: Spinettspielerin nach Terborch und
anderen.)
— Durch Math. Lempertz (beziehungsweise Peter Haustein & Söhne,
Domhof 8) werden am 16. Jänner moderne Gemälde versteigert, darunter