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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 3.1917/​1918

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Nr. 3
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Aus Büchern uns Zeitschriften
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Rundschau
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In jüngster Zeit versendet:
„Kunstmuseets Aarsskrift 1916“ (Kopenhagen, Gyldendalske Bog-
handel, Nordisk Forlag, H. H. Thieles Bogtrykkeri), 1917, Kl.-Fol.
Reich ausgestattet, wie in früheren Jahren, ist auch 1917 vom dänischen
Staatsmuseum in Kopenhagen ein sehr bemerkenswertes und überaus gehalt-
volles Kunstjahrbuch herausgegeben worden. Karl Madsen schreibt darin
über indische Zeichnungen, Jens Thiis über Manet, G. Falk über
Bildnisse des Königs Christian II. Ein Bildnis von Greco wird durch
Sig. Wandel besprochen Der Poelenburgianer Toussaint Gelton findet
seinen Bearbeiter in Gustav Rasmussen. Weitere Artikel nehmen auf Rem-
brandt, Rubens, Lionardo und andere Maler Bezug.

RUNDSCHAU.
Baden bei Wien. Am 25. Juli 1917 wurde die zweite Ausstellung des
jungen Badner Kunstvereins in feierlicher Weise durch den Erzherzog Friedrich
eröffnet. (Wiener Ztg. 26. Juli und Neues Wiener Tagblatt vom 4. und
7. August.)
Basel. Bis Juli 1917 eine Böcklin-Ausstellung. („N. Zürcher Zeitung“,
23. Juni 1917.)
Berlin. Ins Kaiser-Friedrich-Museum gelangte vor einiger Zeit
als Vermächtnis des Oberstabsarztes Dr. Karl Rittershausen aus München
ein Gemälde von Jan Siberechts und eine fränkische: Vorführung Christi
vor Pilatus aus dem 15. Jahrhundert, die ehedem in der Wiener Samm-
lung Strache gewesen war. (Amtl. Berichte, November 1916.)
— In der königl. Akademie der Künste eine umfassende Max-Lieber-
mann-Ausstellung. (Z.)
— Die 30. Ausstellung der Sezession war den zeichnenden Künsten
gewidmet.
— In der zweiten Sommerhälfte eine Ausstellung der „Freien Se-
zession“.
— Bei Cassirer eine Rudolf-Wilke-Ausstellung. (Berliner
Zeitungen.)
— Im Salon Schulte wurde gegen Ende des Juni (1917) eine Klein-
Chevalier-Ausstellung abgehalten. (Z. und „Die elegante Welt“ 1917,
Nr. 12.),
—- Die Versteigerung der Galerie Flechtheim, die ausschließlich
Werke neuester Richtungen umfaßte, hat keine überraschend großen Ziffern
gebracht. Zumeist bot man nur einige hundert Mark. Ausnahmen wurden
durch Van Goghs „Zuave“ gemacht mit 19.000 Mark, Renoirs Halbakt
23.000 Mark, durch Amiets „Weinerte“ mit 2100 und durch Landschaften
von Derain mit 1100 und 1820, Erl. Laurencins „Toilette“ 3600 Mark und
durch Werke von E. Manet, Redon, Picasso, Fr. Marc und Liebermann.
(Deutschländische Tagesblätter vom 7. und 8. Juni 1917.)
Budapest. Das Museum der bildenden Künste hat eine Reihe neuerer
Bilder erworben sowie einige alte Gemälde, unter denen ein mono-
 
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