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Leander Ruß, F. Eybl und anderen sowie nach Photographien und alten
Stichen.) Unter den Aufsätzen seien hervorgehoben der von Alois Trost:
„Ein vergessener Besitzer des Cobenzls“ und Gustav Glücks: „Moritz
v. Schwind und seine Vaterstadt Wien“, welche beide die bildenden Künste
betreffen. Mehrere andere Beiträge befassen sich mit Dichtkunst, Musik und
anderem. N.
Die Reihe der „Altfränkischen Bilder“ mit Aufsätzen von Doktor
Theodor Henner, herausgegeben von der Kgl. Universitätsdruckerei
H. Stürtz in Würzburg, ist seit Jahren in weiten Kreisen beliebt. 1895 war
sie begonnen worden, und zwar in der Form eines Kalenders, der in Text
und Abbildungen mit größter typographischer Sorgfalt hergestellt war. Nicht
wenige Jahrgänge sind vergriffen. Das neueste Bändchen reiht sich würdig
an die früheren an, von denen schon mehrere in den Studien und Skizzen
besprochen worden sind. Der Weltkrieg hat dem Unternehmen, wie den
meisten übrigen deutschländischen Kunstbestrebungen, nichts anhaben können.
Zeugnis dessen ist der neue, wohlgelungene Jahrgang, der allerlei fesselnde
Ansichten von fränkischen Landschaften, Baudenkmälern und Bildwerken
enthält. Eine Studie Henners über den Würzburger Fürstbischof Julius
Echter (1545 bis 1617), die besonders hervorsticht, ist mit Bildnissen des
genannten Kirchenfürsten geziert. Auf dem Umschlag finden sich farbige An-
sichten des Schlosses Mespelbrunn im Spessart und des Grabdenkmals für
Echter. Fr.
Alph. Maeder: ,,F. Hodler, eine Skizze seiner seelischen Entwicklung
und Bedeutung für die schweizerisch-nationale Kultur“ (Zürich, Rascher & Co.,
1916), 58 S., 8°.
Friedrich Marx: „Über die Caritas des Leonardo da Vinci in
der kurfürstlichen Galerie zu Cassel“ (des XXXIV. Bandes der Abhandlungen
der philologisch-historischen Klasse der königl. sächsischen Gesellschaft der
Wissenschaften Nr. II), Leipzig, Teubner, 1916.
Hermann Erhard: „La Tour, der Pastellmaler Ludwigs XV., 89 Nach-
bildungen von Kunstwerken in St. Quentin“. I. Bd. einer begonnenen Reihe
„Französische Kunst, herausgegeben von einem deutschen Reservekorps“
(1917, 4°). Im Buchhandel bei R. Piper & Co. in München.
Dr. Konrad Escher: „Kunst, Krieg und Krieger, Geschichte der
Kriegsdarstellungen“ (Zürich und Leipzig, Rascher & Cö„ 1917), Lexi-
kon-8°. Mit 20 Tafeln.
„Die Kunst für Alle“, die weitbekannte Zeitschrift des F. Bruck-
mannschen Kunstverlages in München, die während des Weltkrieges weder
gewackelt noch geschwankt hat, eröffnet den neuen Jahrgang mit einem reich-
ausgestatteten Aufsatz über Schramm-Zittau von G. J. Wolf, schließt einen
Artikel über deutschnationale Kunst von E. Roemer ab und bespricht in
einem Artikel von P. E. Küppers den Maler „Ernst Oppler als Graphiker“.
Arbeiten über Willy Jaeckel (von Ig. Beth), über die Berliner Sezession und
anderes reihen sich an.
In bezug auf mehrere andere Kunstzeitschriften sei auf den Abschnitt:
„Notizen“ hingewiesen.
Leander Ruß, F. Eybl und anderen sowie nach Photographien und alten
Stichen.) Unter den Aufsätzen seien hervorgehoben der von Alois Trost:
„Ein vergessener Besitzer des Cobenzls“ und Gustav Glücks: „Moritz
v. Schwind und seine Vaterstadt Wien“, welche beide die bildenden Künste
betreffen. Mehrere andere Beiträge befassen sich mit Dichtkunst, Musik und
anderem. N.
Die Reihe der „Altfränkischen Bilder“ mit Aufsätzen von Doktor
Theodor Henner, herausgegeben von der Kgl. Universitätsdruckerei
H. Stürtz in Würzburg, ist seit Jahren in weiten Kreisen beliebt. 1895 war
sie begonnen worden, und zwar in der Form eines Kalenders, der in Text
und Abbildungen mit größter typographischer Sorgfalt hergestellt war. Nicht
wenige Jahrgänge sind vergriffen. Das neueste Bändchen reiht sich würdig
an die früheren an, von denen schon mehrere in den Studien und Skizzen
besprochen worden sind. Der Weltkrieg hat dem Unternehmen, wie den
meisten übrigen deutschländischen Kunstbestrebungen, nichts anhaben können.
Zeugnis dessen ist der neue, wohlgelungene Jahrgang, der allerlei fesselnde
Ansichten von fränkischen Landschaften, Baudenkmälern und Bildwerken
enthält. Eine Studie Henners über den Würzburger Fürstbischof Julius
Echter (1545 bis 1617), die besonders hervorsticht, ist mit Bildnissen des
genannten Kirchenfürsten geziert. Auf dem Umschlag finden sich farbige An-
sichten des Schlosses Mespelbrunn im Spessart und des Grabdenkmals für
Echter. Fr.
Alph. Maeder: ,,F. Hodler, eine Skizze seiner seelischen Entwicklung
und Bedeutung für die schweizerisch-nationale Kultur“ (Zürich, Rascher & Co.,
1916), 58 S., 8°.
Friedrich Marx: „Über die Caritas des Leonardo da Vinci in
der kurfürstlichen Galerie zu Cassel“ (des XXXIV. Bandes der Abhandlungen
der philologisch-historischen Klasse der königl. sächsischen Gesellschaft der
Wissenschaften Nr. II), Leipzig, Teubner, 1916.
Hermann Erhard: „La Tour, der Pastellmaler Ludwigs XV., 89 Nach-
bildungen von Kunstwerken in St. Quentin“. I. Bd. einer begonnenen Reihe
„Französische Kunst, herausgegeben von einem deutschen Reservekorps“
(1917, 4°). Im Buchhandel bei R. Piper & Co. in München.
Dr. Konrad Escher: „Kunst, Krieg und Krieger, Geschichte der
Kriegsdarstellungen“ (Zürich und Leipzig, Rascher & Cö„ 1917), Lexi-
kon-8°. Mit 20 Tafeln.
„Die Kunst für Alle“, die weitbekannte Zeitschrift des F. Bruck-
mannschen Kunstverlages in München, die während des Weltkrieges weder
gewackelt noch geschwankt hat, eröffnet den neuen Jahrgang mit einem reich-
ausgestatteten Aufsatz über Schramm-Zittau von G. J. Wolf, schließt einen
Artikel über deutschnationale Kunst von E. Roemer ab und bespricht in
einem Artikel von P. E. Küppers den Maler „Ernst Oppler als Graphiker“.
Arbeiten über Willy Jaeckel (von Ig. Beth), über die Berliner Sezession und
anderes reihen sich an.
In bezug auf mehrere andere Kunstzeitschriften sei auf den Abschnitt:
„Notizen“ hingewiesen.