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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 3.1917/​1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.52767#0106

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Holbeins Bildnis des Thomas Lord Vaux (nach anderen des Jean de
Dinteville, Seigneur de Polisy oder auch des Lord Nicholas Vaux) ist aus
Sir John Ramsdens Besitz in den von Henry Goldmann in New York über-
gegangen. (Neue Zürcher Zig., 26. Februar 1917, dazu auch „Der Cicerone“
1917, S. 155.)
Den Meister von Meßkirch nennt Dr. Heinr. Feuerstein in einem
Aufsatz der Frankfurter Zeitung (vom 22. März 1917) auf urkundlicher
Grundlage nicht Marks Weisz, wie es sonst geschehen ist, sondern hält ihn
für dieselbe Person, wie den Monogrammisten M W.
Über Hans Kemmer (geb. um 1405, um 1515 unter dem Einfluß
des Lukas Kranach 1522 in Lübeck nachweisbar, 1540 [oder 1544?] noch
tätig) schreibt K. Schaefer in den Monatsheften für Kunstwissenschaft, Jänner
1917. — In demselben Heft auch „Neues von Meister Francke“, Aufsatz
von H. Ehrenberg.
Schätzenswerte Mitteilungen über das „Konzert“ im Palazzo Pitti zu
Florenz werden veröffentlicht durch Max Friedeberg in der „Zeitschrift für
bildende Kunst“, 52. Jahrg., S. 169 ff. Friedeberg hält das Konzert, das zu-
meist dem Giorgione zugeschrieben wurde, für ein Werk des Seb. del
Piombo, und zwar für das Bild mit den Musikern Verdelotto und Ubretto,
die nach Vasari durch Sebastiano del Piombo porträtiert worden sind. —
Über dasselbe „Konzert“ im Palazzo Pitti schreibt Jos. Poppelreuther in
in den Amtl. Berichten aus den königl. Kunstsammlungen.
„Raffael im Musee Napoleon“, Aufsatz von Ernst Steinmann im
Jännerheft 1917 der „Monatshefte für Kunstwissenschaft“.
Nadelmaschinen von Leonardo da Vinci, Aufsatz von Ing. F. M. Feld-
haus im Band II der „Berichte aus dem Knopf-Museum Heinrich Waldes“
in Prag-Wrschowitz (1917, Heft 1).
Zum Correggio der Sammlung Moll bringt N. Beets eine Bemerkung
in Seemanns Kunstchronik vom 23. März 1917.
„Der Bruder Jean Clouets“, Aufsatz von Gust. Glück in „Zeitschrift
f. bild. Kunst“ 1917, S. 177 ff.
„Um Altdorfers Werk“, Aufsatz von Curt Glaser in „Kunst und
Künstler“ 1917, S. 253 ff.
Über Paul I., 11. und Hans Sebald Lautensack schreibt Otto Zoff in
den „Mitteilungen der Gesellschaft f. vervielfältigende Kunst“ 1917, Heft 1 ff.
Der Heltauer Altar, vom Maler Vincentius aus Hermannstadt 1525
gemalt, in neuester Zeit wieder besprochen durch Viktor Roth in dem Buche
„Siebenbürgische Altäre“ (1916), S. 136 und 150 ff. Roth hatte vorher eine
kleine Studie über den Maler Vincentius veröffentlicht (im Korrespondenz-
blatt des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, XXXVI, 1914, S. 117 ff.)
und dabei auf die sicheren Arbeiten des Künstlers hingewiesen, so auf den
Taterlocher Altar von 1508, auf die Altäre in Groß-Schenk (von 1521), in
Heltau (von 1525) und in Schaas. Der Schaaser Altar trägt das Monogramm
 
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