Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 17.1917/​1918

DOI issue:
Heft 1
DOI article:
Arbeitskalender
DOI article:
B., J.: Einige Wünsche für Kunstauktionen
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.41229#0005

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

HrbfcitskaUmd**

Ter-
min
Ausweitungen unb preisansfd?teibeu
«■
•O
«
Anf.
©ft.
(Eröffnung ber Ejerbftausftellung ber B e r«
lin er Sejeffion.
13.
©ft.
€inlieferungsfdjluß für bie Ejerbflaus-
ftellung im Kunftoerein jfranffurt a. ITC.
X
H.
©ft.
(Eröffnung ber bjerbfiausftellung Jjannöper«
fcfyer Künftler in fjannoper.
w
15.
©ft.
Schluß ber Sommerausftellung ber „3ury
freien" in ATündjen.
X
20.
©ft.
Schluß ber Ablieferung oon Arbeiten für ben
3nnen« u. Kleinplaßiftpettbetperb in © r e s b e n.


n f

6ini0e (üüntcbe für KunTtauktionen.


Ter«
min
Anstellungen unb preisausf^reiben
«r
JX
KS
3t.
©ft.
Schluß ber Deutfcfyen KunftansfteUung in
Baben-Baben.
t3
©ft.
Hop.
Anstellung pon (Erinnernngsgegenftänben
an bas Beformations«3ubüäum in Stutt«
g art.
7
t-
Hop.
(Einlieferungsfdjluß für ben Xüettberperb
ber „3ugenb" in AIüneben.
«2
15.
Hop.
S d? 1 u ß ber (großen Berliner Kunßaustellnng,
(teil I, in Berlin.
32

<£in intereffanter 2luffa% bes Berliner Hechts»
anmalts Dr. 5eltf Ssfolny „<Sefefe unb Praxis",
ben ich in ben „Hiünchener Beueften Bachrichten" las
unb ber auf mancherlei bunfle Punkte im Kun|i-
uerfteigerungsmefen hiumies, veranlagt mich, einige
<£rlebniffe mit3uteilen, bie ich auf biefem mir bis»
her gans neuen (Sebiete in jüngfter ^eit gemacht
habe.
Bei einem oorübergehenben Aufenthalt in 2Tiün-
chen las ich bie Anfünbigung einer Kunftauftion,
auf ber ein lüerf oon Ceibl meiftbietenb uerfteigert
merben follte. H)erfe biefes ZTCeifters fommen, mie
jeber Fachmann meiß, fo feiten in ben hjanbel, baß
ich fchr erftaunt mar, einen Ceibl in einer fonft

nicht bebeutenben Derfteigerung 3U finben. Bei ber
Befidjtigung mürbe mir ein Heines Bilb gejeigt,
bas freilich unter bem Barnen Ceibl befannt, auch
in bem IDerf oon tDalbmann abgebübet ift (mas
nicht allsuuiel befagen mill), aber bei feiner geringen
fiinftlerifchen Bebeutung eine h°hß Schälung nicht
oerträgt. fEroßbem mürbe es nach ^eitungsnad]5
richten auf jener Derfieigerung für 20^00 HTf.
oerfauft. Aber noch mährenb meines fut3en Aufent»
haltes in HTünchen mürbe mir basfelbc Bilb 3U
meinem <£rftauncn geheimnisvoll angeboten. Der
Bejtßer, ber angeblich in ber Bähe r»on Beünchen
lebte, habe es einer Btittelsperfon übergeben; biefe
molle es 3mar 3eigeit, aber jte fei fo mißtrauifch,
 
Annotationen