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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 17.1917/​1918

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Heft 25
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Arbeitskalender
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Hofmann, E. W.: Von Akademien, Meistern und Schülern, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.41229#0213

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O^^JFVRWE^raRES^N^^S

DER BILDENDEN K.VNSTLER

XVH. 3ibr0»n8.

3«ft 25.

18» ffiar| if*8*

HffmtskaUnder,

Cer«
min
HasfUllusgee unb Preisausfcfjreibin
«•
4
«
' 1-
(Eröffnung ber Schwe^erifchen Curnusaus«
17
Kpril
ftellung in gürich.
15.
Kpril
Eröffnung ber (frühjahrsansfietlung im
Künßlerhaus IDien.
25
30.
Upril
Einlieferungsfchluß im IDettbewerb für
piaFat unb pojtFarten ber Stiftung Heimat«
banF, Dresben.
2<k
Ulai
Eröffnung ber BaumFunfiausflellung bes
Scbweijer-lDerFbunbes in gürich.
19

Ulai
Eröffnung ber ©roßen Berlin«Düffelborfer
KunftausfieDung in Düffelborf.
23

Cer«
min
Hasflelltifjgets unb preisansf^td&e»

n
18.
mai
Eröffnung ber Uusiiellung „Deutfche Kunft
Darmftabt 1918".
22
3ani
Eröffnung ber Kusftellung Hlt«tDeimarer
Künftler in ID ei mar.
25
1*.
Sept.
Eröffnung ber ©roßen Berliner Kunfiaus«
ftellung in Berlin.
17
6.
©Ft.
Schluß ber ©roßen Berlitt'Düffelborfer Kunft«
ausftellung in Düffelborf.
17
6.
©Ft.
Eröffnung ber britten Husftellung bes Pom«
merfchen Künftlerbunbes in Stettin.
20
17.
Hot».
Schluß ber ©roßen Berliner Kunftausftellung
in Berlin.
17

Von Hhademien, CDeifteni und Schülern
Don E. ID. Hofmann.

Das IDort „afabemifch" fjat einen üblen Klang. Die
näd^fie ©ebanFenoerbinbmtg tjeißt, bamit3ufammenhängenb,
glatt, langweilig, jlärFer ausgebrüeft oielleicht auch füßlid?,
empßnbmtgslos; Be3eptmalerei, nahe angren3enb an Kitfch
im Künftlerjargon.
Unb aFabemifch Fomrnt oon UFabemie. Me wirf«
lid? fo bös unb iji all bas, worüber bie ZTafe gerümpft
wirb, wirFlich itjre Schutt»?
Die feiten haben fiel? entfliehen geänbert. Dian braucht
nur bie fogenannten Schülerausßellungen ettt3elner HFabe»
mien 3U betrauten unb man wirb mit freubigem Erflaunen
wahrnehmen Fönnen, baß neben fchwächlichem Durc^fc^ttitt
auch 9eooS barunter ift, was 3U Hoffnungen berechtigt. Da
finb bie Schüler ei^elner ITteifterateliers, in benen frifches

Blut gärt, bas non ben Hegeln ber Schule nicht ftarF be«
fchnitten ift. IDohlgemerFt ein3elner. Unb hin*er bem
freubigen Drängen fpürt man ben feljrer, ber junge Kräfte
frei entfalten läßt, beren nerfchiebene Kuffaffung inbes
äußerlich wenig Hnlehnmtg an ein beßimmtes Dorbilb er«
Fennen läßt.
Die Schule ift’s alfo nicht, bie fidj einer gebeiljltchen
Entwicflung wiberfetß, fonbern bie £ehrer finb’s. KIfo
wie bei ben meiften (Einrichtungen Feine ^rage ber Sache,
fonbern bie ber perfon,
Sehen wir non ben Cliquen ab, bie in allen Kreifen
begehen unb beren Einfluß bei ber Künftlerfd?aft nicht ge«
ring eingefchätjt werben barf. Sprechen wir auch nid?* ®o«
ben IDünfchen hoher unb fehr hohct Stellungen, benen bie
 
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