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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 17.1917/​1918

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Heft 33
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https://doi.org/10.11588/diglit.41229#0277

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XVn. Jahrgang

IJaft 33

13. {Dai igi8

HrbtitshaUndar,

Cer«
min
Ausßellnngen nnb preisausfcßreibrn
xr
•a
ß
15.
ITIai
Eröffnung ber ^rüßjaßrsansßellnng ber
freien Se3efßon in Berlin.
i
26
18.
mai
€röffnung ber Ausßellung „Dentfcße Kunß
Darmßabt 1918".
22
>ni
(Einliefer nngsf<ßlnß für ben piaFatmettbe«
merb bes Pereins ber piaf atfreunbe in 8 e r I i n.
32

3uni
(Eröffnung ber Sommerausßellnng ber
Zleuen Sesefßon in IHüncßen.
33

(Cer«
min
Ausßellnngen unb Preisen* f<ßteilen
xr
■«
ß
2\.
3uni
(Eröffnung ber Ausßellung Alt-lPeimarer
Künßler in tDeimar.
25
1*.
Sept.
Eröffnung ber (großen Berliner Kunßaus*
ßellnng in Berlin.
17
6.
®Ft.
Scßluß ber (großen 8erlin«DüßeIborfer Kunß«
ausßellung in Düffelborf.
17
6.
®Ft.
(Eröffnung ber britten Ausßellung bes Pom«
merfcßen Künßlerbunbes in Stettin.
20
17.
XXov.
Scßluß ber (großen Berliner Kunßausßellnng
in Berlin.
17

GmTcbau

|ttt> £va$t btt Kttnfi» unb Antiquitätcnftctter
ßat ßcß ber Derbanb bes Dentfcßen Kunß« unb Antiquitäten«
ßanbels in lUüncßen mit folgenber (Entfcßließung geäußert:
„KunßmerFe unb Antiquitäten finb Feine £ujusmaren.
IDenn ber Staat ber Anßcßt tß, baß KunßmerFe, alte
DrncFe, mü^en £uEusgegenßänbe ßnb, fo bürfte er folge«
richtig Feinem ITtufeum Suboentionen 3nFommen laßen,
folange Ausnaßmegefe^e 3ur Beßeuerung ber Kunß als
£ujus beßeßen.
(Eine Umfafcßeuer oon ber £jöße ber geplanten —
jo Patent €infußrßeuer unb jo Prosent £ujusßeuer oßne
Berücfßcßtigung bes §oüs — mürbe ben Umfatj oerminbern
unb einen bebentenben Ceil bes (gefcßäftes ins Auslanb
abbrüngen. Der fjänbler mürbe im Auslanb §meignieber«
laffungen grünben. j-ür bas Derßeigernngsgefcßäft mürbe
bie gebaute Steuer eine gan3 befonbere (Erfcßmerung be-
beuten. Da bie gegenmärtige KonjunFtur für ben Kunß«
ßanbel oßnebies nirßt anbauern mirb, bürfte ber (Ertrag ber
geplanten Steuer eine große (Enttäufcßung bringen.
Die (Sefetjesoorlage iß in ißren jurißifcß«rebaFtioneIlen
Beßimmnngen unFlar. Der Begriff ber Antiquität iß nicßt
beutlicß umfcßrieben. Die Unterfcßeibung 3mtfcßen £ujus«
Fänfen einerfeits unb miffenf(ßaftli<ßen Käufen — bie frei

bleiben follen — anbererfeits iß mt3nrei<ßenb formuliert
unb baßer praFtifcß unbraucßbar.
(Eine 3eßnpro3entige Umfafcßeuer bebeutet eine mittel«
bare (Erneuerung bes in3mifcßen ofßsieü preisgegebenen
(gebanFens bes Kunßansfnßr«Derbotes. infolge ber Steuer
mürbe ber Ausländer Feine £uß ßaben, als Käufer itadj
Dentfcßlanb 3U Fommen. Der (EranßtoerFeßr märe bei einer
Steuer oon jo pro3ent für (Einfußr unb jo Prozent für
Ausfußr laßmgelegt. 3n feiner ©efamtmirFung mürbe bas
(Sefefc eine f^erabfefcung bes beutf<ßen Kunßßanbels gegen«
über bem auslänbifcßen bebeuten.
(Es mirb baßer um €rmäßigung bes geplanten Safces
auf einen £jöcßßfat3 oon 3 prosent erfu<ßt, fofern bie ge«
bacßte Steuer nicßt überßaupt fallen Fann."

Attsfußr alter Kmtftwerfe «raßrettb bts Krieges.
Die Allgemeine DeutfcßeKunßgenoffenfcßaft ßat folgenbe
(Eingabe an ben Bunbesrat gerietet:
„Die mißHcße £age, in melcße mandje prioatperfonen
unb (SefeUfcßaften bur<ß ben Krieg oerfefet morben ßnb, unb
bie Beßeuerung ber KunßmerFe ftnb bie Urfacße, baß oiele
in prioatbeßtj beßnblicße alte KunßmerFe oeräußert mer»
 
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