Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 27.1911
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https://doi.org/10.11588/diglit.35084#0058
DOI issue:
Heft 4
DOI article:Muesmann, ...: Vorschlag zu einem Grundplan für Groß-Berlin von Hermann Jansen, Architekt in Berlin
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.35084#0058
Seite 48.
ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU
1911, 4,
Friedhofkapelle in Kopenhagen. Architekt: Andreas L. Clemtnensen in Kopenhagen.
prächtigen Kleinhaussiedelungen im Außengelände. Seine Vorschläge werden
dadurch besonders wertvoll, daß er nicht in Unmöglichkeiten schwelgt,
sondern daß er sich mit klarem Blick in dem Rahmen der Wirklichkeit und
des Erreichbaren hält. Das hat seinen Entwurf auch den Laien so nahe
gebracht, hat ihn zum Allgemeingut des Berliner Publikums gemacht. Aber
nicht nur für Berlin ist seine Arbeit von so großer Bedeutung geworden, sie
darf mit ihren vielen interessanten Streiflichtern auf allgemeine Städtebau-
fragen als programmatisch und grundlegend für die heutige Stadtbaukunst
bezeichnet werden. Sie kann auch als eine endgültige Lösung der Frage,
wer zum Städtebau berufen ist, angesehen werden. Jansen zaubert aus
seinen Vorschlägen trotz oder mit ihrer Sachlichkeit und Wirtschaftlichkeit
prächtige künstlerische Städtebilder hervor. Alle die verschiedenen Ele-
mente des Städtebaus, aus dem wirklichen Leben hervorgehend, gestalten
sich in seiner Hand zum Kunstwerk, wie es eben nur dem mit Kom-
positions- und Raumgefühl begabten Architekten möglich ist.
Reg.-Baumeister Muestnann.
“Veranda
'Wabirtct.
Haus des Goldschmieds Holm
in Hellerup (1896),
5MÄ/.
Sxffn/ner
Architekt: P. V. Jensen Klint
-
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ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU
1911, 4,
Friedhofkapelle in Kopenhagen. Architekt: Andreas L. Clemtnensen in Kopenhagen.
prächtigen Kleinhaussiedelungen im Außengelände. Seine Vorschläge werden
dadurch besonders wertvoll, daß er nicht in Unmöglichkeiten schwelgt,
sondern daß er sich mit klarem Blick in dem Rahmen der Wirklichkeit und
des Erreichbaren hält. Das hat seinen Entwurf auch den Laien so nahe
gebracht, hat ihn zum Allgemeingut des Berliner Publikums gemacht. Aber
nicht nur für Berlin ist seine Arbeit von so großer Bedeutung geworden, sie
darf mit ihren vielen interessanten Streiflichtern auf allgemeine Städtebau-
fragen als programmatisch und grundlegend für die heutige Stadtbaukunst
bezeichnet werden. Sie kann auch als eine endgültige Lösung der Frage,
wer zum Städtebau berufen ist, angesehen werden. Jansen zaubert aus
seinen Vorschlägen trotz oder mit ihrer Sachlichkeit und Wirtschaftlichkeit
prächtige künstlerische Städtebilder hervor. Alle die verschiedenen Ele-
mente des Städtebaus, aus dem wirklichen Leben hervorgehend, gestalten
sich in seiner Hand zum Kunstwerk, wie es eben nur dem mit Kom-
positions- und Raumgefühl begabten Architekten möglich ist.
Reg.-Baumeister Muestnann.
“Veranda
'Wabirtct.
Haus des Goldschmieds Holm
in Hellerup (1896),
5MÄ/.
Sxffn/ner
Architekt: P. V. Jensen Klint
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