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Becksmann, Rüdiger; Korn, Ulf-Dietrich
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Lüneburg und den Heideklöstern — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 7,2: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 1992

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https://doi.org/10.11588/diglit.52868#0013

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VIII

VORWORT

seither noch ausstehenden Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen in Lüne und Wienhausen, deren Inangriffnahme
den Autoren sehr am Herzen lag, nunmehr eingeleitet werden konnten, dafür sei schließlich auch dem Präsidenten
der Klosterkammer, Freiherrn Professor Dr. Axel von Campenhausen, besonders gedankt. In Lüneburg selbst fanden
die Autoren bei allen Fragen und Nachforschungen stets Rat und Hilfe im Stadtarchiv bei dessen Leiterin, Dr.
Uta Reinhardt, und inj Museum für das Fürstentum Lüneburg bei dessen Direktoren Dr. Gerhard Körner und
Dr. Eckhard Michael. Gedankt sei aber auch der Ratsbücherei in Lüneburg, der Niedersächsischen Landesbibliothek
in Hannover und der Göttinger Universitätsbibliothek für Hilfe bei der Beschaffung von Literatur und der Bereitstel-
lung von Mikrofilmen und Aufnahmen.
Besonderen Dank schulden die Autoren schließlich der Glasmalerei-Werkstatt Dr. H. Oidtmann in Linnich, ihren
beiden Leitern wie ihren Mitarbeitern, von denen vor allem Heinrich Ziemons und Gerda Benzmüller genannt seien,
für die stets uneingeschränkt gewährte Möglichkeit, die dort zur Restaurierung befindlichen Scheiben untersuchen
und photographieren zu können, sowie für die keineswegs selbstverständliche Bereitschaft, uns nicht nur jederzeit
ihre Erfahrungen zu vermitteln, sondern auch für unsere Erkenntnisse und Folgerungen stets offen zu sein. In
diesem Zusammenhang sei auch den Photographinnen und Photographen des Westfälischen Amtes für Denkmalpflege
dafür gedankt, daß sie in Amtshilfe manche Scheiben und Scherben für den Band aufgenommen haben, wenn dies
der Freiburger Arbeitsstelle nicht möglich war.
Darüber hinaus haben im Laufe der Jahre viele Freunde und Kollegen Hilfe geleistet, Rat erteilt oder Anteil genommen.
Sie alle hier zu nennen, ist nicht möglich. Statt dessen soll zwei zu früh Verstorbener gedacht werden: Horst
Appuhn (1924-1990), der nicht nur unsere Kenntnis von Kunst und Kultur der lüneburgischen Frauenklöster, sondern
auch unsere Vorstellung von Funktion und Ausstattung des Lüneburger Rathauses entscheidend bereichert hat, und
Hans Georg Gmelin (1933-1990), dem wir eine profunde Erforschung der lüneburgischen Tafelmalerei der Spätgotik
im Spannungsfeld zwischen Hamburg, Bremen, Lübeck, Göttingen und Hildesheim verdanken. Beide haben den
Autoren in vielen freundschaftlichen Gesprächen in Lüneburg, Münster und Hannover mit Rat und Tat weitergeholfen,
mit beiden wollte Rüdiger Becksmann nach Abschluß der Katalogtexte noch offene Fragen und Probleme der Lünebur-
ger Kunstgeschichte besprechen, um deren Erörterung in der Kunstgeschichtlichen Einleitung auf eine breitere Grund-
lage stellen zu können, doch der Tod hat wieder einmal die zeitliche Begrenztheit alles forschenden Bemühens schmerz-
lich bewußt gemacht. Dem Andenken beider sei daher der in dieser Hinsicht notgedrungen unvollkommen bleibende
Band gewidmet.
Bei seiner über Jahre sich hinziehenden Redaktion hat sich schließlich Rainer Wohlrabe besondere Verdienste erworben:
Er hat nicht nur mit der ihm eigenen Präzision einen Großteil der Zeichnungen angefertigt, sondern auch für eine
möglichst hohe Qualität der Bildvorlagen und deren Reproduktion Sorge getragen. Wie schon beim Regensburg-Band
hat er außerdem von der Umsetzung unserer Layout-Vorschläge über das Layout-Modell bis zum Klebe-Umbruch
alle Aufgaben eines Herstellers übernommen. So war es möglich, wissenschaftliche und ästhetische Gesichtspunkte
auf nahezu ideale Weise miteinander in Einklang zu bringen. Die mit der redaktionellen Bearbeitung der Manuskripte
verbundenen umfangreichen Schreib- und Korrekturarbeiten wurden im wesentlichen von Gabriele Lusser und Bettina
Elmendorff mit Sorgfalt und Umsicht geleistet. Bei der Erstellung der Register haben wir dankbar die erfahrene
Hilfe von Fritz Herz und Ivo Rauch in Anspruch genommen. Allen Mitarbeitern der Freiburger Arbeitsstelle —
den jetzigen wie den früheren, den Genannten wie den Ungenannten — gilt daher unser herzlicher Dank.
Möge der siebte, in der nunmehr gesamtdeutschen Reihe bereits zwölfte Band des deutschen CVMA bei den Lesern
eine günstige Aufnahme finden. Auf Grund seiner weitgespannten Thematik, die von einem für den Kreuzgang
eines Nonnenklosters geschaffenen Speculum-Zyklus über einen Neun-Helden-Zyklus im ehemaligen Ratssaal eines
Rathauses bis zu ganzfigurigen Bürgermeister-Bildnissen in dessen Körkammer reicht, spiegelt er dank günstiger
Erhaltungsumstände ein unvergleichliches Spektrum wider, auch wenn Lüneburg selbst in der Zeit seiner höchsten
Blüte als Kunstzentrum nicht die Bedeutung der Hansestädte Hamburg, Lübeck oder Bremen erlangt hat.

Freiburg, im Juni 1992

Rüdiger Becksmann • Ulf-Dietrich Korn
 
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