Das Gedicht, von Eichendorff im
Iahre f809 geschaffen, mutet in
seinem Ideengehalt wie eine visio-
näre Vorahnung unsrer Tage an;
durchPfitzner, der zu der romantischen
Kunst Eichendorffs in einem ähn-
lichen Verhältnis steht wie Schu-
mann und tzugo Wolf, gewann es
unter dem Eindrucke der gegenwär-
tigen großen Zeit tönende Ge-
stalt.
Die Einleitungstakte des Orchesters
schlagen den romantischen Grundton
an, der das Ganze durchzieht; wie
ein Lockrus aus der Tiefe des Wal-
des erklingt im I. Horn das Haupt-
thema,
> ^ i !
. > i ^
Ruhig» ausdrucksvoll.
dem sich »gleich mit intensivster
Empfindung einsetzend« die Sing-
stimme in thematischer Nachahmung
anschließt. Diese Grundstimmung
wird festgehalten bis zu den Worten
der Dichtung:
„von fürstlichen Taten und Werken,
„von alter Ehre und Pracht,
„und was die Seele mag stärken"...
tzier wendet sich die Tonart mit
einem neuen Thema
i i ' ' ^
Tempo I (etwas feierlich)
Pos. .
Vel.
Cb.
Stimrnen Kl. A.usz. m. T. M.
Das Lied bildet die Notenbeilage dieses
tzestes» in der der Leser die weiteren
. Angaben verfolgen kann.
nach dem lichten helleren C-dur,
Trompetentriolen klingen ritterlich
herein, bis zu dem Vers:
„verträumend die lange Nacht."
Doch aus Nacht und Träumen reißt
die Trompete heraus,
1. Tromp.
in kräftigem Aufschwung des tzaupt«
themas den Blick zur Zukunft
lenkend:
„Denn eine Zeit wird kommen,
„da macht der tzerr ein End",
wo das tzauptthema sich nach Moll
wendet,
Fl.Ob.
Str.Pos.!^
Fag.Pk.l
und sogleich von dem Seitenthema
gleich einem Refrain abgelöst wird:
„da wird den Fal-schen ge - nommen
Von neuem erklingt das tzauptthema
in Moll »energisch und straff«.
„Denn wie die Er» ze vom Hammer
Ob. Engl.H.
El. Str.
9?
Iahre f809 geschaffen, mutet in
seinem Ideengehalt wie eine visio-
näre Vorahnung unsrer Tage an;
durchPfitzner, der zu der romantischen
Kunst Eichendorffs in einem ähn-
lichen Verhältnis steht wie Schu-
mann und tzugo Wolf, gewann es
unter dem Eindrucke der gegenwär-
tigen großen Zeit tönende Ge-
stalt.
Die Einleitungstakte des Orchesters
schlagen den romantischen Grundton
an, der das Ganze durchzieht; wie
ein Lockrus aus der Tiefe des Wal-
des erklingt im I. Horn das Haupt-
thema,
> ^ i !
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Ruhig» ausdrucksvoll.
dem sich »gleich mit intensivster
Empfindung einsetzend« die Sing-
stimme in thematischer Nachahmung
anschließt. Diese Grundstimmung
wird festgehalten bis zu den Worten
der Dichtung:
„von fürstlichen Taten und Werken,
„von alter Ehre und Pracht,
„und was die Seele mag stärken"...
tzier wendet sich die Tonart mit
einem neuen Thema
i i ' ' ^
Tempo I (etwas feierlich)
Pos. .
Vel.
Cb.
Stimrnen Kl. A.usz. m. T. M.
Das Lied bildet die Notenbeilage dieses
tzestes» in der der Leser die weiteren
. Angaben verfolgen kann.
nach dem lichten helleren C-dur,
Trompetentriolen klingen ritterlich
herein, bis zu dem Vers:
„verträumend die lange Nacht."
Doch aus Nacht und Träumen reißt
die Trompete heraus,
1. Tromp.
in kräftigem Aufschwung des tzaupt«
themas den Blick zur Zukunft
lenkend:
„Denn eine Zeit wird kommen,
„da macht der tzerr ein End",
wo das tzauptthema sich nach Moll
wendet,
Fl.Ob.
Str.Pos.!^
Fag.Pk.l
und sogleich von dem Seitenthema
gleich einem Refrain abgelöst wird:
„da wird den Fal-schen ge - nommen
Von neuem erklingt das tzauptthema
in Moll »energisch und straff«.
„Denn wie die Er» ze vom Hammer
Ob. Engl.H.
El. Str.
9?