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Weiss, Gerd [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 22,2): Landkreis Lüneburg — Braunschweig, 1981

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https://doi.org/10.11588/diglit.44750#0065
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BLECKEDE-BARSKAMP (vgl, S. 128/29)
Barskamp, das urkundlich erstmals 1209
erwähnt wird, ist ein ehemaliger Vogteisitz
mit Marktrecht. Der zentrale Ort am Geest-
rand entwickelte sich um die beiden an
der nördlichen und östlichen Ortsgrenze lie-
genden Plätze von Kirche und Markt. Der
heute mit Gras und von wenigen Bäumen
bewachsene Marktplatz wird von der Straße
Walmsburg-Göddingen diagonal durch-
schnitten. Die Flurkarte von 1819 verzeich-
net eine Markt und den südöstlich gelege-
nen Kirchpiatz trennende Bebauung, die
ebenso wie die meisten anderen Gebäude
dem Großbrand von 1846zum Opferfielen.
Die halbrunde Straßenführung von Köstor-
fer Straße, Am Berge und Am grünen Anger
markiert etwa die Grenze der Bebauung zu
Beginn des 19. Jh.
Nach dem Brand entstanden 1847/48 die
meisten der den Marktplatz auf der Nord-,
Ost- und Westseite giebelständig umste-
henden Gebäude neu. Auch die Hofanlagen
in der Straße Am Buursood stammen aus

Bleckede-Barskamp, Flurkarte, 1819


Bleckede-Alt Wendischthun, Wendischthuner Straße 45,1853


Bleckede-Alt Wendischthun, von-Estorffs-Weg 16,
2. Hälfte 18. Jh.



Bleckede-Alt Wendischthun, Elbweg 3, 1761

Bleckede-Alt Garge, Am Waldbad 2,1800


Bleckede-Barskamp, Am Markt 9-11


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