Ev. Kirche
THOMASBURG-BAVENDORF
Ein Vorgängerbau der1059 erstmals urkund-
lich erwähnten Kirche brannte 1621 ab. Der
1644 errichtete einfache Feldsteinbau mit
wuchtigem Backsteinturm im Westen be-
kam 1907-09 durch den Umbau von W.
Matthies, Bardowick, seine heutige Gestalt.
Das rechteckige, in der Mitte leicht eingezo-
gene Kirchenschiff erhielt im Osten einen
stärker eingezogenen polygonalen Altar-
raum, dem nördlich eine Sakristei angefügt
wurde. Weiterhin wurde das in der ursprüng-
lichen Höhe belassene Kirchenschiff nach
Norden um einen Eingangsvorbau erweitert,
in den eine Seitenempore eingebaut wurde.
Ausstattung überwiegend aus der Zeit des
Umbaus 1907-09.
Thomasburg, ev. Kirche, Grundriß, 1906,
Architekt: W. Matthies
Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage an
der Bundesstraße 216 ist der Ortskern
Bavendorfs mit seinen großflächigen Hofan-
lagen um kleinteilige Grundstücke mit Ein-
familienhausbebauung erweitert worden.
Mit Ausnahme des Gasthauses Nr. 4, einem
Zweiständerbau von 1850 direkt an der Bun-
desstraße, sind die Fachwerkbauten stärker
verändert bzw. durch Massivbauten ersetzt.
THOMASBURG-RADENBECK
(vgl. S. 146/47)
Radenbeck liegt in der Niederung des
Mausetalbaches. Während die Hofanlagen
im Norden dicht gedrängt stehen und
ursprünglich auf die kurvig durch den Ort
führende Straße mit kleinen platzartigen
Erweiterungen bezogen waren, sind die
Bauten im Süden weiter auseinandergezo-
gen mit größeren Freiflächen. Der Straßen-
raum ist in Teilbereichen durch die Einfrie-
dungen der Hofanlagen begrenzt. Erst mit
Thomasburg, ev. Kirche, Innenraum nach Osten
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 3 (rechts) und 12,1806
Thomasburg, ev. Kirche
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 15, um 1870
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 3,1743
110
THOMASBURG-BAVENDORF
Ein Vorgängerbau der1059 erstmals urkund-
lich erwähnten Kirche brannte 1621 ab. Der
1644 errichtete einfache Feldsteinbau mit
wuchtigem Backsteinturm im Westen be-
kam 1907-09 durch den Umbau von W.
Matthies, Bardowick, seine heutige Gestalt.
Das rechteckige, in der Mitte leicht eingezo-
gene Kirchenschiff erhielt im Osten einen
stärker eingezogenen polygonalen Altar-
raum, dem nördlich eine Sakristei angefügt
wurde. Weiterhin wurde das in der ursprüng-
lichen Höhe belassene Kirchenschiff nach
Norden um einen Eingangsvorbau erweitert,
in den eine Seitenempore eingebaut wurde.
Ausstattung überwiegend aus der Zeit des
Umbaus 1907-09.
Thomasburg, ev. Kirche, Grundriß, 1906,
Architekt: W. Matthies
Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage an
der Bundesstraße 216 ist der Ortskern
Bavendorfs mit seinen großflächigen Hofan-
lagen um kleinteilige Grundstücke mit Ein-
familienhausbebauung erweitert worden.
Mit Ausnahme des Gasthauses Nr. 4, einem
Zweiständerbau von 1850 direkt an der Bun-
desstraße, sind die Fachwerkbauten stärker
verändert bzw. durch Massivbauten ersetzt.
THOMASBURG-RADENBECK
(vgl. S. 146/47)
Radenbeck liegt in der Niederung des
Mausetalbaches. Während die Hofanlagen
im Norden dicht gedrängt stehen und
ursprünglich auf die kurvig durch den Ort
führende Straße mit kleinen platzartigen
Erweiterungen bezogen waren, sind die
Bauten im Süden weiter auseinandergezo-
gen mit größeren Freiflächen. Der Straßen-
raum ist in Teilbereichen durch die Einfrie-
dungen der Hofanlagen begrenzt. Erst mit
Thomasburg, ev. Kirche, Innenraum nach Osten
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 3 (rechts) und 12,1806
Thomasburg, ev. Kirche
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 15, um 1870
Thomasburg-Radenbeck, Nr. 3,1743
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