DOI Heft:
N. 13
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33359#0213
N. 13.
1825
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur
[Halaschka Lehrbuch der Physik.
(B ^ j c & ^ y.)
Tn dem Abschnitte über das Verhältnis zwischen Liebt
und Wärme tritt der Verb, indess ganz der Meinung bei, wo-
nach beide zwar ähnliche, zugleich aber in wesentlichen Ei-
genschaften verschiedene, einander wechselseitig heryorru-
fende und bedingende Potenzen sind. Die Optik ist auslühr-
lich, bis auf die neueste Theorie der Interferenzen nach, vor-
getragen. Aufgefallen sind uns die genauen Angaben der
Gröise der einzelnen Theile des Auges, und der L'onstruction,
wie hiernach mit Rücksicht auf das Brechungsvennögen durch
parallele Strahlen ein Bild aüf der Netzhaut entsteht. Die
(Quelle, woraus dieses genommen ist, wird nicht angegeben,
auch nicht das gebrauchte Maass, und B.ec; hat nicht Zeit ge-
nug nachzusehen , in wie weit die Angaben mit andern über-
einstimmen. Die Entstehung des Bildes auf der Netzhaut
folgt freilich aus den gegebenen Dimensionen und Brechungs-
verhältnissen für parallele Strahlen, allein sie müsste auch für
solche nachgewiesen sverden, welche aus einer Entfernung
von 10 Z. kommen, wobei sich einige Schwierigkeiten zeigen.
Dass diosEinrichtung des Auges für das Sehen aus ungleichen
Entfernungen durch die vier geraden Muskeln geschehe, hat zu-
erst Olb 6rs ztl beweisen gesucht; ob aber diese Meinung durch
Ramsden und Home fest begründet Sey, wie der Verf.
S. 265 behauptet, bleibt noch immer bedeutenden Zweifeln
unterworfen. Hinsichtlich der electrischeU Phänomene, Wel-
che mit hinlänglicher Vollständigkeit und der ersorderlichen
Benutzung des Oaleüls für manche Gesetze klar vorgetragen
sind, folgt der Vetf. in der Bestimmung des Wesens dieS.-r
Potenz hauptsächlich den Ansichten des H. P. Schmid t und
des Rec. j ohne, wie es dem besonnenen Forscher ziemt, für
eine der verschiedenen IJypothesen mit absoluter Bestimmt-
heit zu entscheiden. Die Erscheinungen del' maguetisehetr
XVIII. Jalug. 2. Hest. ld
1825
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur
[Halaschka Lehrbuch der Physik.
(B ^ j c & ^ y.)
Tn dem Abschnitte über das Verhältnis zwischen Liebt
und Wärme tritt der Verb, indess ganz der Meinung bei, wo-
nach beide zwar ähnliche, zugleich aber in wesentlichen Ei-
genschaften verschiedene, einander wechselseitig heryorru-
fende und bedingende Potenzen sind. Die Optik ist auslühr-
lich, bis auf die neueste Theorie der Interferenzen nach, vor-
getragen. Aufgefallen sind uns die genauen Angaben der
Gröise der einzelnen Theile des Auges, und der L'onstruction,
wie hiernach mit Rücksicht auf das Brechungsvennögen durch
parallele Strahlen ein Bild aüf der Netzhaut entsteht. Die
(Quelle, woraus dieses genommen ist, wird nicht angegeben,
auch nicht das gebrauchte Maass, und B.ec; hat nicht Zeit ge-
nug nachzusehen , in wie weit die Angaben mit andern über-
einstimmen. Die Entstehung des Bildes auf der Netzhaut
folgt freilich aus den gegebenen Dimensionen und Brechungs-
verhältnissen für parallele Strahlen, allein sie müsste auch für
solche nachgewiesen sverden, welche aus einer Entfernung
von 10 Z. kommen, wobei sich einige Schwierigkeiten zeigen.
Dass diosEinrichtung des Auges für das Sehen aus ungleichen
Entfernungen durch die vier geraden Muskeln geschehe, hat zu-
erst Olb 6rs ztl beweisen gesucht; ob aber diese Meinung durch
Ramsden und Home fest begründet Sey, wie der Verf.
S. 265 behauptet, bleibt noch immer bedeutenden Zweifeln
unterworfen. Hinsichtlich der electrischeU Phänomene, Wel-
che mit hinlänglicher Vollständigkeit und der ersorderlichen
Benutzung des Oaleüls für manche Gesetze klar vorgetragen
sind, folgt der Vetf. in der Bestimmung des Wesens dieS.-r
Potenz hauptsächlich den Ansichten des H. P. Schmid t und
des Rec. j ohne, wie es dem besonnenen Forscher ziemt, für
eine der verschiedenen IJypothesen mit absoluter Bestimmt-
heit zu entscheiden. Die Erscheinungen del' maguetisehetr
XVIII. Jalug. 2. Hest. ld