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N. 23, . 1825.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

Dejean Catalogue et Histoire naturelle des Insectes
Coleopteres.
sind auch, wie wir heiiauRg bemerken, bekanntlich
die Larven der Kurzflügler den völng ausgehildeten Thieren
Sehr ähnlich. — Die natürlichen Verwandtschaften der Käfer
unter sich und mit den übrigen Insectenordnungen aber ge-
nau festzustellen, ist in derThat, wenigstens für jetzt, noch
eine sehr schwierige, ja unmögliche Aulgabe, indem wir in
der vergleichenden Anatomie derlnsecten, die ausser einem
Swammerdam, Lyonnet, Cuvier, Meckel, Ram-
d o h r ^ Marcel de Serres, Treviranus, Herold,
Gaede, so wenige andere berücksichtigten, noch sehr, sehr
weit zurück sind. Hr. IVsarcel de Serres will sogar did
Orthopteren an die Spitze aller Inäecten stellen, besonders ih
Bezug auf die sehr bedeutende Entwickelung der Locomo-
tionsorgane. — —-
Was nun die speciellese Bearbeitung der Sandkäfer (Ci-
cindeletae) in diesem Hefte anhetrifft, so bemerken wir, dass
ausser den schon früher bekannten Geschlechtern Manticorsi
Lahr., Cicindela L. U. Colliuris Latr, (Collyris Fahr.) und den
neueren Megacephala und Tberates Latr. (ä. Cuvier's Reg^
anim. T. III. — Cicindela L. und F.) folgende neuere aufge-
führt Werden: Uten os toma, Klug (Caris,Fisch.) und
Tricöndyla, Latr. — Zur Bestimmung dieser ersten Zunft
der fleischfressenden Käfer ist ein Character hier hinzugefügt^
den wir im Reg. änim. vermissen ; nämlich : Palpes a 4 astrcled
distincts, le premier etant degage. (Bei den Cärabicis heilst
es dagegen: Palpes neparaissantordinairement composes que
de trois articles u. s. w.): Dass sich diese Sandkäfer durch ihrd
starken Mandibeln, ihregrossen und vorragenden Augen y ih-
ren dicken Kopf, ihre eigentümliche Lebensweise u:
XVIII. Jalug. 4. Heft; 23
 
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