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K 22. 1825.
H eidelberger
Jahrbücher der Literatur.


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1822. s J H. 42 5. 4.
Diese Monographie über Rafaels Transfiguration schrieb
Hr. M. während seines Aufenthalts in Paris im J. 1809 vor
dem Gemälde selbst, weiches damals in dem grossen französi-
schen Museum aufgestellt war, zog sie aber erst 1820 als ei-
nen Beitrag zu der an mehreren Orten begangenen Feier von
Rafaels Todestag ans Licht. Was Um. Ms. frühere, die bil-
dende Kunst betreffende Schriften auszeichnet: gründliche
Kenntniss, tiefes und besonnenes Gefühl, und Wärme und
Anschaulichkeit der Darstellung, findet man auch in dieser
Abhandlung, und es ist fast überßüssig zu versichern, dass
sie seihst denen, welche das Originalgemälde nie gesehen,
sondern nur aus einem Kupferstich von Morghen oder Do-
rigny kennen , einen eben so angenehmen als belehrenden Ge-
nuss gewähren wird. Die Anschauung derComposition, wenn
auch nur in dürftiger Nachbildung, wird freilich hier, wie
bei jeder Beschreibung, Erläuterung oder Beurtheilung eines
AVerks bildender Kunst nothwendig vorausgesetzt, trotz dem
aber blieb es eine der schwersten Aufgaben der Darstellung
und Kritik, das Ganze und Einzelne dieses Meisterwerks zu
entwickeln, und, vom Allgemeinen der Ideen bis zu den fein-
sten Schattirungen des Individuellen, das klar Ausgesprochene
wie das dunkel Angedeutete nachzuweisen und der Einsicht
Und Empfindung des Lesers nah zu bringen. Diese schwie-
rige Ausgabe hat der Vf. durch die Kunst der Anordnung und
des Ausdrucks so befriedigend gelöst, dass seine Abhandlung
dem Besten, was bis jetzt über das fragliche Bald geschrieben
ist, Pardo de Figueroa's Schrist nicht ausgenommen,
ehrenvoll zur Seite steht, und ein würdiges Denkmal jenes
XYiH. Jahrg. 4. He fs. 32
 
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