Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1825.

N, 32t
H eidelberger
Jahrbücher der Literatur.


Pausaniae Graeciae descriptio ed. Siebelist

Ein grosseS Feld bleibt hier immer der Conjectural-Critik
oH^en, undHr. Sieh, hat (nach S. XXXV III.) kt-in Bedenken
getragen, die Verbesserungen eines Sy! bürg, Kuhn, Gold-
hagen, Pa im er ins, Fa eins, G. H. Schäler, Porson,
Löh eck, wenn sie ihm die wahren schienen, so wie seine
eigenen^ an die Ste][e des Verdorbenen zu Setzen. — Noch
benutzte der Herausg. die Bemerkungen von Porson (bei den
leett. Platon, ed. Gaisford. Oxon. 1820.) und die ObservationS
de AI. Corai sur le texte de Pausanias im ^jten und 6ten Band
der Clavier'scben Ausgabe; — Von Ausgaben (S. XXXI Vt
seq.) hatte Hr. S. vor sich l) die Aldina, 2) die Frank-
furter (1583) tnitSylburgsAnm.; 3) die Kuhnsche, in
welcher Sylburgs Noten nur unvollständig wiedergegeben
sind, die Facius'sche, 5) die von Clavier, welche
letztere mit den Gonjecturen von Corai bereichert ist. —
Leber setz ungen: die lateinische von Roniulus Ama-
säus (nach Handschriften, wie Sylb. vermuthet), die deut-
sche von Goldhagen, die italiänisrhe von Nibby (Rom
I8l7.l8l8. IV Vol. 8;), die französische von Clavier.
Hr. S. wollte keine Ausg. cum notis variorum liefern (XL.)
sondern hob aus den Commentaren seiner Vorgänger, mit je-
desmaliger Nennung des Namens, nur dasjenige aus, was zur
Bestätigung oder Verwerfung einer Leseart, uni zu richtiger
Erklärung solcher Stellen diente, welche derselben bedurften.
Der archäologische Tbeil des Commentars ist.) wie schon oben
gesagt, etwas dürftiger ausgefallen, indem der Verf. auf die
neuesten Zugaben zu Winkelmanns Werken verweist. — Sr
XLI. nimmt der Herausg. Veranlassung, die in einem Programm
vom J. l8l8 von ihm gegebene gründliche Erörterung de^
Ausdrücke 3'yaA.^a, jrcgvcp und bei Pausanias, rtn Aus*
zuge zu geben.
XVIII. Jahrg. 5. Hest. 33
 
Annotationen