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Inte? 11 igenz - Blatt
für die
HEIDELBERGER JAHRBÜCHER
DER
N. 6. LITERATUR. j§2&


Se. königl. Hoheit dei* Grosslterzog haben deh geh. Hhfrätb
und Pros. Z//cAorsss mittelst des folgenden Allerhöchsten Hand-
schreibens zum geheimen Rathe zweiter Klasse gnädigst zu ernen-
nen geruht:
Mein lieber Geheitne Hosrath Zachariä! In mehrfache)' Bezie-
hung wünsche Ich eine dauernde Erinnerung an die Eporche Ih-
res hiesigen Aufenthaltes hervdrzurufcn. Ihre Wirksamkeit war
dem Guten zugeweüdet und Ich konnte aufs heüe Ihter redli-
chen Ergebenheit Mich insbesondere überzeugt halten. Solche
Wahrnehmungen, die meinem Herzen wohlthun, dürfen nicht
spurlos vorübergehen ; die Vergangenheit muss die erworbenen
Gerechtsame in die Zukunlt, die sich heiter gestalten rnöge^
hinübertragen. In der Aerpflichtnng, die ich gerne gegen Sie
erkenne, habeich Ihnen ein össentliches Merkmal Meines Wohl-
wollens zugedacht, und in dieser Absicht Sie zum Geheimen-
rath /weiter Klasse ernannt. Ich freue Mich es Ihnen selbst zu
erössnen, damit Sie, mein lieber Geheimerath, sich aufs neue
überzeugen, dass unter allen Verhältnissen Ich mit aufrichtiger
Achtung und Werthschätzung bleibe
Ihr
sehr wohlgeneigte?
LUDWIG.
Desgleichen haben Se. König!. Hoheit allergnädigst geruhet,
den Hofrath und Professor Dr. Tlo/l/ar? zum Ritter des Zähringes
Löwenordens vermittelst des nachfolgenden allerhöchsten Hand-
schreibens zu ernenne)) ?
 
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