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N- 13,

1823.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

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Jzygjno g jzzJ/z! jozttzzra zzss szzcazzrm. szr FaRrnzo 1823, 8,
p. 90*
Verfasser obiger Bemerkungen über die BereitungS-'uuA
Bemalnngsart, über Namen und Gebrauch alt-griechischer
Gefässe ist der Oberaufseber des königliche)! Museums zri
Neapel, welcher seine Schrift als eine Vorrede zu einem hand-
schriftlichen Katalog von beiläusig 500 daselbst befindlichen
Vasen angesehen wissen will.
Nach seinem Dafürhalten sind die Farben äuf den bemal-
ten Vasen aufgetragen worden, nachdem diese an der Sonne
getrocknet waren , und ehe sie in den Brennofen kamen.
Denn man finde öfters mit einem GrisFel eingegrabene Umrisse,
die weder"so ties seyen, dass der Thon weich gewesen seynt
konnte, noch ausgerissen, wie der Fall wäre, wenn der Thon
schon gebrannt und spröde geworden wäre. Bei Morreale in
Sicilien finde man, sagt er, eine Thonerde, welche nach an-
gestellten Versuchen, wenn sie gehrannt sey, an Feinheit,
röthlicher Farbe, Metallklang und Glanz ohne Hinzuthun ei-
nes Firnisses den schönsten antiken Gefässen gleich komme.
Er unterscheidet S. 22. zwei Gattungen bemaltet Gesässe^
solche, deren Feld mit schwarzer Farbe bedeckt ist, worauf
die Figuren in Umrissen gezeichnet sind, und solche, wo die
Vase ihre natürliche Farbe behält, und die Figure,n wie
Schattenbilder ganz schwarz darauf gemalt sind, in Welchem
letzteren Fall sie in starker Bewegung hervorzutreten pfle-
gen, damit sie nicht wie todte Massen erscheinen. Biswei-
len wurden an den schwarzen Bildern , nachdem sie aus derd
Ofen gekommen, die Theile innerhalb dem Umriss radirt.
Andere Barben als schwarz fand der Vf. mehr in NebenWer-
ken, als in den Hauptfiguren, nämlich weiss, roth, gelb,
blau, selten grün. Zum Beleg, dafs das schwarze Feld ehes
XVIII. Jahrg. 3. Hest, *3
 
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