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N. 29.


Heidelberger

Jahrbücher der Literatur.

Collections des Chroniques nationales Francaises
par J. A. Buchon.



&ehr sinnreieh herumgedreht wurden. Gegen dies Kastell
kamen, um es anzugreifen und sich daran zu versuchen,
andere Leute von einer Seite her, die in einem Gezelt
waren, welches Gezelt ebenfalls sehr sinnreich und verdeckt
auf vier Rädern ging; von der Radbewegung sah man
aber nichts. An diesem Gezelt waren die Wappen der
Könige von Griechenland und aller derer aus andern Ge-
genden, die einst Troja belagert haben. Dann war noch
da, als wenn man den Leuten im Gezelt zu Hülfe käme, ein
Schilf ganz allerliebst gemacht, dies Schilf fasste wohl hundert
gerüstete Männer, und durch die Kunst und die Veranstaltung
der Räder bewegten sich die drei Dinge^ das Schilf, das Ka-
stell, das Gezelt. Da war denn von denen im Schilf und de-
nen im Gezelt von der einen Seite her mächtiger Angrilf auf
die im Kastell, und von denen im Kastell gegen jene mächtige
Vertheidigung; aber das Gefecht konnte nicht lange
dauern wegen des Gedränges der Leute, die
rund herum waren. Bald.wurde die Gesellschaft durch
die Hitze und das Gedränge in grosse Unbequemlichkeit ge-
hracht. Ein Tisch vor der Thüre des Parlaments, wo erne
Menge Frauen und Fräulein sassen, Wurde mit Gewalt auf
die Erde geworfen, und man hatte seine Noth, die Damerl
und Fräulein plötzlich und ohne Schaden wegzubringen, we-
gen des gewaltsamen Drängens und der Hitze im Palast. Es
fehlte wenig, so Wäre die Königin von Frankreich vor delr
Hitze in Ohnmacht gefallen, und man mulste eine Bretterwand
hinter der Thür einschfagen, um Lust und Durchzug zu er-
halten. Die Frau von Goucy war auch ganz ohnmächtig ge-
worden. Der König von Frankreich sah das Ding endlich

XVIII. Jahrg. g. Heft,
 
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