DOI Heft:
N. 42
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33549#0056
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Rügens metallische Denkmäler,
geglaubt und besucht wurde. Rügen ist seit jener Zeit mehr
als selbst Ilermann's Winfeld im Teutoburger Walde (im Os-
ning) besucht und seine geglaubten und wirklichen Denkmäler
bewundert worden. Eben so ist des heiligen Eilandes Schön-
heit und Lieblichkeit vielfach gepriesen worden (seit Zöllner
von Nernst, Reilstab, Wadleck, Grümbke, Indigena u. s.
w.), aber jene Denkmäler, welche der im Aneignen und Zei-
gen unermüdliche Pfarrer Frank 5) zu Bobbin auf Jasmund
mit gröbstem Fleisse und mancher Aufopferung sammelte und
zum Theil im Greifswaldischen Akadem. Archiv Heft I. be-
schrieb, sind bisher immer nur mehr bewundert, angestaunt
und beschwätzt, als beschrieben und untersucht worden.
Wir haben -zwar immer noch eine vollständige Beschreibung
derselben von Frank zu erwarten. Aber es ist sehr erfreu-
lich, dass die Herren Hünefeld und Picht auch für jene so
wichtigen Gegenden den chemischen Weg der Untersuchung
eingeschlagen und gewiesen haben, den selbst Schröter in
seinem gründlichen „Friderico-Francisceum" (l824< 1 — 3.
Fl.), worin er die metallischen Denkmäler Meklenburgs be-
schreibt , nicht betreten hat 6) ; durch den doch auch von die-
ser Seite so manche bis jetzt über jene Hegenden gäng' und
gäbe archäologische Hypothesen berichtigt oder berechtigt
werden würden.
ter Nettelbeck werden kann.
6) Wodurch man z. B. schneller klar geworden wäre über die dar-
unter befindlichen Münzen von Rügen, von denen unser "Werkchen
S- 40- Anm. 58- sagt, sie schienen nach mehreren Datis römische
zu seyn. Uebrigens hnden sich in Pommern nicht nur römische,
sondern auch griechische Münzen, mit den Zeiten der Kaiser, "ja
selbst arabische in Menge, woraus man bisher vielfältig gewagte,
zum Theil aber höchst verkehrte Schlüsse^_gezogen hat, — Klap-
roth und Dize haben die römischen Münzen nach ihrer Legirung
chemisch untersucht.
Dar yb/g-f.
Rügens metallische Denkmäler,
geglaubt und besucht wurde. Rügen ist seit jener Zeit mehr
als selbst Ilermann's Winfeld im Teutoburger Walde (im Os-
ning) besucht und seine geglaubten und wirklichen Denkmäler
bewundert worden. Eben so ist des heiligen Eilandes Schön-
heit und Lieblichkeit vielfach gepriesen worden (seit Zöllner
von Nernst, Reilstab, Wadleck, Grümbke, Indigena u. s.
w.), aber jene Denkmäler, welche der im Aneignen und Zei-
gen unermüdliche Pfarrer Frank 5) zu Bobbin auf Jasmund
mit gröbstem Fleisse und mancher Aufopferung sammelte und
zum Theil im Greifswaldischen Akadem. Archiv Heft I. be-
schrieb, sind bisher immer nur mehr bewundert, angestaunt
und beschwätzt, als beschrieben und untersucht worden.
Wir haben -zwar immer noch eine vollständige Beschreibung
derselben von Frank zu erwarten. Aber es ist sehr erfreu-
lich, dass die Herren Hünefeld und Picht auch für jene so
wichtigen Gegenden den chemischen Weg der Untersuchung
eingeschlagen und gewiesen haben, den selbst Schröter in
seinem gründlichen „Friderico-Francisceum" (l824< 1 — 3.
Fl.), worin er die metallischen Denkmäler Meklenburgs be-
schreibt , nicht betreten hat 6) ; durch den doch auch von die-
ser Seite so manche bis jetzt über jene Hegenden gäng' und
gäbe archäologische Hypothesen berichtigt oder berechtigt
werden würden.
ter Nettelbeck werden kann.
6) Wodurch man z. B. schneller klar geworden wäre über die dar-
unter befindlichen Münzen von Rügen, von denen unser "Werkchen
S- 40- Anm. 58- sagt, sie schienen nach mehreren Datis römische
zu seyn. Uebrigens hnden sich in Pommern nicht nur römische,
sondern auch griechische Münzen, mit den Zeiten der Kaiser, "ja
selbst arabische in Menge, woraus man bisher vielfältig gewagte,
zum Theil aber höchst verkehrte Schlüsse^_gezogen hat, — Klap-
roth und Dize haben die römischen Münzen nach ihrer Legirung
chemisch untersucht.
Dar yb/g-f.