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Rettig, Ctcsiae Cnidii Vita.

Nro. IV. folgt der Entwurf zu einer genauen Statistik der
Dniversität, wie sie war und was jeder Lehrer wünschen zu
müssen dachte. Nro. V. das Stiftungsdiplom der Kaiserin Ma-
ria Theresia, vom 25. März 1780, welches die ältere Ge-
schichte des Studium Generale Budense, die älteren
und neueren, auch die dahin nach Aufhebung des Jesuiter-
Ordens übergetragenen Fundationen , die Ausstattung der Uni-
versität durch Bibliothek^ vielerlei wissenschaftliche Musea
und Gärten, Observatorium, Buchdruckerei u.s. w. , auch ein
Seminarium succrescentium Magistrorum et Doctorum, dann
die Gerechtsame, die Sigille u. dgl. m. umständlich beschreibt.
Von der Philosophischen Facultät ist S. 36. das Studium AA.
LL. et Human, unterschieden.
H. E, G. P H u / n

b&raiin aMbcH HaUrzann. APDCCCAsVLVi. 32 3*. jr. 8.
Die Schrift kann dem Refer. nicht anders als erfreulich
geyn , da sie einen von ihm selber früher in seiner Fragmenten-
sammlung des Ctesias (Frankf. 1824) mit der Ausdehnung,
Welche die Quellen verstatten, behandelten Gegenstand be-
trifft und denselben Weiter zu vervollständigen bemüht ist.
Nun hat der Verf. freilich keine neuen Quellen entdeckt, aus
denen eine solche Vervollständigung und Erweiterung möglich
Wäre, und konnte auch wohl keine neuen Quellen aufsinden;
er hat aber dafür die vorhandenen Nachrichten einer um so
sorgfältigeren und genaueren Prüfung unterworfen, die allen
Dank verdient Dais er auch dem Ref. an einigen Orten wi-
dersprochen, ist dieser Weit entfernt Zu tadeln, da er sich
keineswegs zu den infallihlen rechnet und gern Belehrung an-
nimmt da, wo sie mit Gründen unterstützt ist; im Gegentbeil
kann er darin nur einen Beweis finden, dass der Verf. die
Sache nicht oberflächlich genommen, sondern näher und sorg-
fältiger dieselbe geprüft. Um so mehr fühlt er sich aber ver-
anlagst, da, wo er glaubt, missverstanden zu seyn, oder wo
er seine Ansicht für überwiegend hält, dieselbe weiter zu er-
örtern. Dies findet namentlich in mehreren Punkten dieser
 
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