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LXXXU

bet Reimer erschienenen Bekk^rschenseyn. Die Unterzeichnern, durch
vieljährige collegialische Verbindung ebenso vertraut mit dem hoch über
jedem Verdacht irgend einer Unrechtlichkeit stehenden Charakter des
Prof. Schneider, wie durch langes gemeinschaftliches Studium des
Platon von der völligen Selbstständigkeit seiner Platonischen Kritik unter-
richtet, glauben es nicht sowohl der Ehre ihres Freundes, die durch solche
Unwürdigkeit nicht berührt wird, als der gelehrten Welt, der unter
täuschenden Vorwänden ein treffliches Werk vorenthalten werden soll,
schuldig zu seyn, dies Gerücht der Wahrheit gemäss sür eine schaatn-
lose und verleumderische Lüge zu erklären.
Breslau, am Uten Dec. 1827.
Dan. v. C o e H n , Dr. und Prof, der Theo!. Dr. Franz Passow,
Prof, der alten Litt. Dav. Schulz, Dr. und Prof, der Theo).
Dr. Ludw. Wachler, Prof, der Geschiohte u. Oberbibliothekar.

Inder J. Luckhardt'sehen Hofbuchl^andlung ist erschienen:
Briefe über Moralität, Würde und Bestimmung des Wei-
bes. Jungen Frauenzimmern geweiht von Wilhelmine Halber-
stadt. 2te verbesserte Auflage. CartonnirtSogr.
Ueber die Brauchbarkeit des obigen Buches verweisen wir auf die
Jenaer Literatur-Zeitung vom Jahr 1826, und fügen noch zum Ueber-
flusse den vollständigen Inhalt bei :
l) Veranlassung des Briefwechsels. 2) Wichtigkeit desselben. 3)
Spottsucht, Ursach derselben. 4) Fortsetzung. 5) Ueber den Einfluss
der Achtung Anderer auf die Lauterkeit unserer Gesinnung. 6) Fort-
setzung. 7) Von den vorzüglichsten Hindernissen der Pflichterfüllung.
8) Zweifel an der Möglichkeit der Erfüllung der geforderten Pflichten.
9) Widerlegung dieserZweifel. 10) Von derNothwendigkeitderPflicht-
erfüllung. ll) Von derNachsichtgegendieSchwächen Anderer. 12) Von
der Selbstliebe. Von der Eitelkeit. 13) Pflichtverletzung aus Schwäche.
14) Fortsetzung. 15) Von der Gottheit im Menschen, und in wiefern
der Mensch Schöpfer seiner Leiden ist. 16) Auch die Leiden dienen zu
unserm Nutzen. 17) Grösse und Wichtigkeit der weiblichen Bestimmung.
18) Fortsetzung und Anleitung, diese hohe Bestimmung zu erreichen.
Würde, Anmuth. 19) Gegeneinanderstellung der Gattin und der Mut-
ter. — Schilderung eines musterhaften Weibes. — Die Naturanlagen
des Weibes. — VVinke, durch die Erziehung diese Anlagen gehörig zu
entwickeln, und sie dadurch ihrer hohen Bestimmung gemäss zu bilden.
2o) Eine schlecht gewählte Lektüre ist eine Hauptursache der Verbildung
der meisten Frauenzimmer. 21) Nur bei Vertrauen und Uebereinstimmung
des Herzens kann eine glückliche Ehe statt finden. — Betragen des edeln
W^eibes gegen den pflichtvergessenen Gatten. — Erziehungsgeschichte
Emiliens als Anleitung zu einer zweckmässigen Erziehung.
 
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