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N. 14-

1829-

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

JoAarurts erster erMd'rt MWfü cmg*eieenftet ür i^re(t!g*ten, ge-
Anlten vor der erK?:g*el:seA - refornn'rten. Gememrte zu Luzerrr, mH
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Ty^rrer. 77erausg*eg*. zum 7?csfc?r der Gc7Kc:)7f7c Luzern, 1828.
Gedr. und ;'n Conrm. be7 Xae. Meyer, gr. 8. XXX7L u. 399 u.
48 betten.
Eine in mehrfacher Hinsicht bedeutende kirchliche
Erscheinung; wir legen sie hier in ihrem Werth vor-
züglich für das Gebiet der praktischen Theologie unserrn
Publicum vor. Aber vor allem müssen wir auf die kir-
chengeschichtliche Beziehung aufmerksam machen, wel-
cher wir diese Schrift verdanken, und welche in einem
Vorbericht angegeben ist: Entstehung der evan-
gelisch-reformirten Gemeinde zu Luzern.
Nach den neuesten Zeitereignissen hatte in der Schweiz
die Annäherung der Gemüther unter den verschiedenen
Confessionen eine „gegenseitige offene Achtung, statt
der stolz herablassenden Duldung und der früheren Be-
fehdung, hervorgebracht. Basel und Bern hatten die
Ausübung des katholischen Gottesdienstes in ihrer Mitte
schon zur Zeit der helvetischen Regierung gestattet, auch
war im Canton Bern für die durch die KriegsRamme El-
tern - und Heimathlos gewordenen Kinder aus den kathol.
Cantonen eine katholische Schule „der treuen Sorge des
wahrhaft Hochwürdigen P. Girard zur Einrichtung an-
vertraut worden; — später entsprachen auch die evan-
gelischen Städte Zürich, Genf, Lausanne und Neuenburg
dem ähnlichen Bedürfnisse ihrer katholischen Einwohner
auf ähnliche Weise." Die evangelischen Einwohner in
Luzern, die sich seit jener Zeit daselbst angesiedelt
XXII. Jahrg. 3. Heft. 14
 
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